NEWS

Real-time und near-time Nachrichten

 

 

 

ANALYSEN

Aktienanalyse als Nachrichtenfeed

 

 

 

VIDEO

Leistungsspektrum

 

 

 

Newsticker

Märkte
Unternehmen
Analysen
Konjunktur

NEW YORK (dpa-AFX) - Kursgewinne des Leitindex Dow Jones Industrial und eine erneut sehr schwache Nasdaq-Börse haben kurz vor dem Wochenende das Bild an den US-Aktienmärkten geprägt. Im Dow sorgten am Freitag starke Quartalszahlen von American Express und die anhaltende Kurs-Rally von Unitedhealth für Rückenwind. Der Dow Jones Industrial stieg zuletzt um 0,84 Prozent auf 38 092 Punkte. Auf Wochensicht liegt der Index damit leicht im Plus.

Herbe Verluste gab es dagegen erneut an der von Technologieaktien dominierten Nasdaq-Börse. Hier trübte ein Kursrutsch der Netflix-Aktie die Stimmung. Der Nasdaq 100 büßte 1,23 Prozent auf 17 181 Zähler ein und rutschte auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar. Die sich anbahnende Wochenbilanz ist mit minus 4,6 Prozent trist. Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank sprach von einem "starken Kurswechsel nach der rasanten Rally von November bis Ende März".

Vor allem die Papiere der Halbleiterbranche hatte es zuletzt schwer gebeutelt. Am Freitag fielen Aktien wie Nvidia , AMD und Micron um 3,4 bis 5 Prozent. Der marktbreite Index S&P 500 gab derweil um 0,27 Prozent auf 4998 Zähler nach.

Die größten Kursausschläge gab es bei Aktien, deren Unternehmen Quartalsbilanzen veröffentlicht haben. Allen voran Netflix: Experten attestierten dem Streaming-Anbieter unisono starke Zahlen im ersten Quartal. Dennoch sackten die Papiere um 8,4 Prozent ab. Bryan Kraft von der Deutschen Bank schrieb, Netflix habe von einer großen Zahl von Neukunden, höheren durchschnittlichen Umsätzen je Kunde und niedrigeren Ausgaben profitiert. Allerdings seien die Erwartungen zuvor bereits hoch gewesen. Außerdem erachtet Kraft die Papiere als ausreichend bewertet.

An die Spitze im Dow setzten sich die Papiere von American Express mit einem Aufschlag von fast 6 Prozent. Der Finanzkonzern profitierte im ersten Quartal von der Vorliebe der Kunden für kostspielige Premium-Kreditkarten.

Papiere von Procter & Gamble holten anfängliche Verluste wieder auf. Analyst Peter Grom von der Bank UBS verwies darauf, dass das aus eigener Kraft erzielte Umsatzplus des Konsumgüterkonzerns leicht unter der Konsensprognose liege.

Aktien des Ölfelddienstleisters Schlumberger fielen um 1,3 Prozent. Anlässlich der Bilanz des ersten Quartals sprach der Chef Olivier Le Peuch von einer Schwäche auf dem nordamerikanischen Markt./bek/he

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der mutmaßliche Angriff Israels auf den Iran hat die geopolitischen Sorgen der Anleger vor dem Wochenende größer werden lassen. Im Dax ging die Korrektur weiter, der Leitindex schloss 0,56 Prozent schwächer beim Stand von 17 737,36 Punkten. Mit minus 1,1 Prozent verzeichnete er damit seinen dritten Wochenverlust in Folge. Der MDax der mittelgroßen Werte verlor am Freitag 0,76 Prozent auf 25 989,86 Zähler.

Israel hat nach übereinstimmenden Medienberichten als Reaktion auf den Großangriff vom vergangenen Wochenende eine Vergeltungsaktion gegen den Iran ausgeführt. Die "New York Times" berichtete von einer israelischen Militäraktion am frühen Freitagmorgen im Iran und berief sich dabei auf zwei israelische und drei iranische, namentlich nicht genannte Regierungsmitarbeiter.

Von seinem Rekordhoch Anfang des Monats bei 18 567 Punkten hat der Dax mittlerweile viereinhalb Prozent eingebüßt. Zudem wurde die 50-Tage-Durchschnittslinie als Unterstützung gerissen. Diese gilt bei Charttechnikern als Maßstab für den mittelfristigen Trend.

Der Einbruch an den weltweiten Aktienmärkten könnte noch eine Weile weitergehen, schrieb Marco Valli, Volkswirt und Aktien-Experte der italienischen Bank Unicredit. Investoren rät er, sich mit neuen Aktien-Engagements zurückzuhalten, bis sich die gegenwärtig schwankungsfreudige Situation am Markt stabilisiert habe.

Unter den Einzelwerten am deutschen Markt ging es zum Wochenschluss für die Vorzugsaktien von Sartorius nach ihrem Kursrutsch am Vortag um weitere 2,6 Prozent abwärts. Der Pharma- und Laborzulieferer hatte am Donnerstag die Anleger mit schwachen Quartalszahlen enttäuscht.

Die Papiere von Befesa rutschten um 5,7 Prozent ab. Die US-Bank Morgan Stanley hatte sich skeptisch zu den Anteilen des Industrie-Recyclers geäußert.

Chipwerte standen unter Druck. Angesichts der Probleme im Markt für Smartphones und Laptops rechnet der weltgrößte Chiphersteller TSMC mit einer schwächeren Entwicklung der Halbleiter-Branche in diesem Jahr als zuletzt. Hierzulande verloren Infineon 2,4 Prozent und Aixtron 4,6 Prozent.

Süss Microtec jedoch gewannen 6,5 Prozent. Die Investmentbank Stifel hatte die Papiere des Ausrüsters der Halbleiterbranche zum Kauf empfohlen. Am Donnerstag waren Süss Microtec nach der Veröffentlichung vorläufiger Quartalszahlen stark angezogen, hatten dann aber nur moderat höher geschlossen.

An der Wall Street verbuchte der Dow Jones Industrial am Freitag zum europäischen Börsenschluss moderate Gewinne, während es an der technologielastigen Nasdaq-Börse nach unten ging. Der EuroStoxx 50 , der Leitindex der Eurozone, büßte 0,37 Prozent auf 4918,09 Punkte ein. Etwas besser erging es dem französischen Cac 40 , der seine Verluste aufholte und quasi unverändert schloss. Der britische FTSE 100 drehte noch ins Plus.

Der Euro wurde nach dem Börsenschluss zu 1,0660 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0653 (Donnerstag: 1,0679) US-Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,9387 (0,9364) Euro.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,49 Prozent am Vortag auf 2,51 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,16 Prozent auf 124,48 Punkte. Der Bund-Future gab um 0,03 Prozent auf 131,12 Zähler nach./ajx/he

--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der mutmaßliche Angriff Israels auf den Iran hat die geopolitischen Sorgen der Anleger vor dem Wochenende größer werden lassen. Im Dax ging die Korrektur weiter, der Leitindex schloss 0,56 Prozent schwächer beim Stand von 17 737,36 Punkten. Mit minus 1,1 Prozent verzeichnete er damit seinen dritten Wochenverlust in Folge. Der MDax der mittelgroßen Werte verlor am Freitag 0,76 Prozent auf 25 989,86 Zähler.

Von seinem Rekordhoch Anfang des Monats bei 18 567 Punkten hat der Dax mittlerweile viereinhalb Prozent eingebüßt. Zudem wurde die 50-Tage-Durchschnittslinie als Unterstützung gerissen. Diese gilt bei Charttechnikern als Maßstab für den mittelfristigen Trend.

Der Einbruch an den weltweiten Aktienmärkten könnte noch eine Weile weitergehen, schrieb Marco Valli, Volkswirt und Aktien-Experte der italienischen Bank Unicredit. Investoren rät er, sich mit neuen Aktien-Engagements zurückzuhalten, bis sich die gegenwärtig schwankungsfreudige Situation am Markt stabilisiert habe./ajx/he

NEW YORK (dpa-AFX) - Am letzten Handelstag der Woche hat es am US-Aktienmarkt wenig Bewegung gegeben. Ohne kursbeeinflussende Konjunkturdaten hielten sich die Ausschläge am Freitag in Grenzen. Der Leitindex Dow Jones Industrial stieg im frühen Handel um 0,49 Prozent auf 37 961 Punkte. Auf Wochensicht bahnt sich damit ein moderates Minus an. Der marktbreite S&P 500 trat am Freitag mit 5012 Zählern auf der Stelle.

Verluste gab es erneut an der von Technologieaktien dominierten Nasdaq-Börse. Hier trübten Kursverluste von Netflix die Stimmung. Der Nasdaq 100 gab um 0,65 Prozent auf 17 282 Zähler nach und rutschte auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar. Die sich anbahnende Wochenbilanz ist mit minus 4 Prozent trist. Vor allem die Papiere der Halbleiterbranche hatte es zuletzt schwer gebeutelt. Auch am Freitag fielen Aktien wie Nvidia , AMD und Micron .

Die größten Kursausschläge gab es bei Aktien, deren Unternehmen Quartalsbilanzen veröffentlicht haben. Allen voran Netflix: Experten attestierten dem Streaming-Anbieter unisono starke Zahlen im ersten Quartal. Dennoch sackten die Papiere um 6,3 Prozent ab. Bryan Kraft von der Deutschen Bank schrieb, Netflix habe von einer großen Zahl von Neukunden, höheren durchschnittlichen Umsätzen je Kunde und niedrigeren Ausgaben profitiert. Allerdings seien die Erwartungen zuvor bereits hoch gewesen. Außerdem erachtet Kraft die Papiere als ausreichend bewertet.

Am Ende des Leitindex Dow fanden sich die Papiere von Procter & Gamble mit einem Verlust von 1,3 Prozent wieder. Analyst Peter Grom von der Bank UBS verwies darauf, dass das aus eigener Kraft erzielte Umsatzplus des Konsumgüterkonzerns leicht unter der Konsensprognose liege.

An die Spitze im Dow setzten sich die Papiere von American Express mit einem Aufschlag von 3 Prozent. Der Finanzkonzern profitierte im ersten Quartal von der Vorliebe der Kunden für kostspielige Premium-Kreditkarten.

Aktien des Ölfelddienstleisters Schlumberger fielen um 2 Prozent. Anlässlich der Bilanz des ersten Quartals sprach der Chef Olivier Le Peuch von einer Schwäche auf dem nordamerikanischen Markt./bek/he

NEW YORK (dpa-AFX) - Wenig Bewegung hat es am letzten Handelstag der Woche am US-Aktienmarkt gegeben. Ohne kursbewegende Konjunkturdaten hielten sich die Ausschläge am Freitag in Grenzen. Der Leitindex Dow Jones Industrial stieg im frühen Handel um 0,42 Prozent auf 37 933 Punkte. Auf Wochensicht bahnt sich damit ein moderates Minus an. Der marktbreite S&P 500 trat am Freitag mit 5012 Zählern auf der Stelle.

Ein leichtes Minus gab es an der von Technologieaktien dominierten Nasdaq-Börse. Hier trübten Kursverluste von Netflix ein wenig die Stimmung. Der Nasdaq 100 gab um 0,21 Prozent auf 17 359 Zähler nach und rutschte auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar. Die sich anbahnende Wochenbilanz ist mit minus 3,6 Prozent trist./bek/he

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der mutmaßliche Angriff Israels auf den Iran hat die Anleger am deutschen Aktienmarkt verunsichert. Der Leitindex Dax war im frühen Handel am Freitag um mehr als ein Prozent abgesackt, erholte sich aber im Handelsverlauf etwas. Am frühen Nachmittag stand das Börsenbarometer noch mit 0,52 Prozent im Minus bei 17 744,40 Punkten. Damit steuert der Dax gleichwohl auf seinen dritten Wochenverlust in Folge zu.

Von seinem Rekordhoch Anfang des Monats bei 18 567 Punkten hat der Leitindex mittlerweile gut vier Prozent eingebüßt. Zudem wurde die 50-Tage-Durchschnittslinie als Unterstützung zwischenzeitlich deutlich durchbrochen. Diese Linie gilt als Maßstab für den mittelfristigen Trend.

Der MDax der mittelgroßen Werte verlor 0,85 Prozent auf 25 967,81 Zähler. Der EuroStoxx 50 , der Leitindex der Eurozone, büßte 0,3 Prozent ein.

Israel hat nach übereinstimmenden US-Medienberichten den Iran angegriffen. Demnach hat Israel in der Nacht zum Freitag eine Militäroperation in dem Land durchgeführt. Israel sowie das US-Verteidigungsministerium haben sich bislang nicht dazu geäußert.

Irans Staatsmedien wiesen Berichte über Raketenangriffe zurück. Es habe sich um keine breit angelegte Attacke gehandelt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Es beruhigte die Anleger laut Börsianern ein Stück weit, dass der Iran so versuche, die Vorfälle herunterzuspielen. Israel hat mit dem mutmaßlichen Luftschlag im Iran einem US-Medienbericht zufolge Teheran zeigen wollen, dass es innerhalb des Landes angreifen kann.

Marktanalyst Christian Henke vom Handelshaus IG schrieb: "Bereits seit Ostern halten sich die Anleger von den Börsen fern". Die jüngste Eskalation im Nahen Osten mache es Dax & Co nicht einfacher. Die derzeitige Korrektur nehme aktuell Fahrt auf. In den USA signalisiere vor allem das "Angstbarometer" VIX seit über einer Woche eine spürbare Zunahme des Risikos. "Und Verunsicherung mögen die Anleger bekanntlich nicht." Der VIX ist der Volatilitätsindex auf den breit angelegen S&P 500 und misst die Schwankungsintensität an den Aktienbörsen.

Unter den Einzelwerten überwogen zum Wochenschluss die Verlierer. So büßten die Vorzugsaktien von Sartorius nach ihrem Kursrutsch am Vortag nun am Dax-Ende drei Prozent ein. Der Pharma- und Laborzulieferer hatte die Anleger am Donnerstag mit schwachen Zahlen für das erste Quartal schockiert.

Die Papiere von Befesa waren mit einem Minus von mehr als vier Prozent das Schlusslicht im MDax. Die US-Bank Morgan Stanley hatte sich skeptisch zu den Anteilsscheinen des Industrie-Recyclers geäußert. Der Experte Sandeep Peety schrieb, die ambitionierten Wachstumspläne in China, Europa und den USA schienen eine harte Aufgabe zu werden.

Im Nebenwerteindex SDax hatten die Aktien von Süss Microtec mit einem Plus von 7,5 Prozent die Nase vorn. Die Investmentbank Stifel hatte die Papiere des Ausrüsters der Halbleiterbranche zum Kauf empfohlen. Die Eckdaten zum ersten Quartal seien beeindruckend ausgefallen, hieß es.

Der Euro wurde am Nachmittag zu 1,0669 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt auf 1,0679 (Mittwoch: 1,0638) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9364 (0,9400) Euro. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,49 Prozent am Vortag auf 2,51 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,16 Prozent auf 124,48 Punkte. Der Bund-Future gab um 0,05 Prozent auf 131,10 Zähler nach./la/stw

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Angst vor einer Eskalation der Spannungen im Nahen Osten dürfte die Wall Street am Freitag etwas belasten. Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Sitzungsstart taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial rund 0,4 Prozent tiefer auf 37 631 Punkte. Damit deutet sich für den US-Leitindex ein Wochenverlust von rund einem Prozent an. Der technologielastige Nasdaq 100 wurde am Freitag praktisch unverändert erwartet.

Israel hat als Reaktion auf einen Großangriff des Iran vom vergangenen Wochenende in der Nacht zum Freitag mutmaßlich eine Vergeltungsaktion ausgeführt. Aus Sorge vor einem neuen großen Krieg in Nahost hatten die USA, Großbritannien, Deutschland und andere Staaten in den vergangenen Tagen versucht, Druck auf Israels Regierung auszuüben, damit sie wegen einer drohenden Eskalationsgefahr auf einen Angriff auf iranischen Boden verzichtet.

Unter den Einzelwerten verloren die Aktien von Netflix im vorbörslichen Handel 6,2 Prozent. Der Streaming-Anbieter steigerte im vergangenen Quartal die Zahl der Abonnenten um 9,33 Millionen und übertraf damit klar die Erwartungen von Analysten. Für das laufende Quartal stellte der Dienst zwar etwas schwächere Kundenzuwächse, aber ein Umsatzplus von rund 16 Prozent im Jahresvergleich in Aussicht. Netflix habe durch die Bank stark abgeschnitten und das höchste Neukundenwachstum in einem ersten Quartal seit dem Corona-Jahr 2020 erzielt, betonte JPMorgan-Analyst Douglas Anmuth. Er bemängelte aber das unter den Erwartungen liegende Wachstumsziel für 2024.

Die Papiere Procter & Gamble büßten vorbörslich 1,6 Prozent ein. Der US-Konsumgüterkonzern peilt im laufenden Jahr einen höheren Gewinn an als zuvor in Aussicht gestellt. Der Umsatzausblick wurde bestätigt. Im dritten Geschäftsquartal übertrafen die Gewinnkennziffern die durchschnittlichen Marktprognosen, während der Umsatz hinter den Erwartungen zurückblieb.

Die Titel von American Express reagierten mit plus 0,1 Prozent kaum auf die Quartalszahlen und den Ausblick des Kreditkarten-Anbieters. Amex steigerte den Umsatz im ersten Jahresviertel um 11 Prozent und den Überschuss um gut ein Drittel. Die Ergebnisse bewegten sich im Rahmen der Analystenerwartungen.

Die Anteilsscheine von Schlumberger verbilligten sich um 1,3 Prozent. Der Ölfeld-Ausrüster meldete zwar höhere Ergebnisse für das erste Quartal, ließ aber den Ergebnisausblick für 2024 unverändert./edh/nas

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der angeschlagene Aktienmarkt dürfte es auch in der neuen Woche schwer haben. Wegen der mutmaßlichen militärischen Antwort Israels auf den jüngsten Angriff des Iran wird der ohnehin kräftige geopolitische Gegenwind für die Börsen noch einmal stärker. Solange die Sorgen vor einem Flächenbrand im Nahen Osten nicht schwinden und die Chancen auf eine Deeskalation abnehmen, dürften die Anleger verunsichert bleiben.

Dazu kommt die Ungewissheit über die weitere Zinspolitik der Notenbanken, vor allem jene der US-amerikanischen Federal Reserve (Fed). Weil sich die US-Wirtschaft weiter robust zeigt, könnte die Inflation zumindest weiter so hoch bleiben, dass die Fed von Zinssenkungen - wie sie am Markt vor nicht allzu langer Zeit noch für Juni erwartet worden waren - zunächst absieht. Einige Marktteilnehmer stellen inzwischen die Frage, ob die Fed in diesem Jahr überhaupt noch an der Zinsschraube drehen wird, wohlgemerkt nach unten.

Der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets sprach daher von einer "toxischen Kombination aus Zins- und Kriegsangst", die die Anleger derzeit umtreibe. Aus der bislang noch gesunden Korrektur am Aktienmarkt könnte am Ende eine Trendwende werden, so der Börsenexperte. Im Blick stehe im Dax die Kurslücke im Bereich von etwa 17 200 Punkten aus dem Februar, die nun wohl geschlossen werden dürfte.

Die Korrektur läuft bereits seit Ostern. Ausgehend vom Rekordhoch bei 18 567 Punkten ging es für den deutschen Leitindex in dieser Zeit Stück für Stück um inzwischen fünf Prozent bergab. Auch die mittlerweile laufende Berichtsaison für das erste Quartal brachte mit bislang durchwachsenen Ergebnissen keine Entlastung. Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Unternehmen die Anleger zu überzeugen wissen oder sie eher enttäuschen.

Aus dem Dax etwa berichten am Montag nach US-Börsenschluss der Softwarehersteller SAP , dessen Chef Christian Klein den Anlegern in Aussicht stellte, dass es dieses Jahr vor allem beim Cloudwachstum und dem bereinigten operativen Ergebnis weiter schwungvoll nach oben geht. Umbaukosten könnten aber belasten.

Nach SAP folgen am Dienstag nach dem Handelsschluss in Frankfurt die Quartalszahlen der Deutschen Börse . Am Donnerstag geht der Zahlenreigen weiter mit der Deutschen Bank , dem Chemiekonzern BASF und dem Duftstoff- und Aromenhersteller Symrise . Nach dem Xetra-Schluss öffnet schließlich der Flugzeugbauer Airbus die Bücher. Zu den Geschäftszahlen der Dax-Konzerne gesellen sich zahlreiche Berichte von Unternehmen aus dem MDax und SDax im Wochenverlauf.

In den USA stehen außerdem mit Quartalszahlen der zuletzt schwächelnde E-Fahrzeughersteller Tesla im Blick, und zwar am Dienstag. Zur Wochenmitte berichtet der Facebook-Konzern Meta und am Donnerstag der Chipkonzern Intel sowie die Google-Mutter Alphabet . Enttäuschen die Technologiekonzerne, könnte es bei sich eintrübenden Zinssenkungsperspektiven im Techsektor ungemütlich werden.

Doch während Aktien korrigierten und die Rentenmärkte von Umschichtungen in "sichere Häfen" profitierten, dürfte das für Deutschland anstehende Ifo-Geschäftsklima zeigen, "dass es mit der deutschen Konjunktur allmählich aufwärts geht", schrieb Analystin Claudia Windt von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in ihrem Ausblick. Es wird am Mittwoch veröffentlicht und dürfte neben den europäischen und amerikanischen Stimmungsdaten aus dem Verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungssektor (am Dienstag) und den Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum für das erste Quartal (am Donnerstag) zu den Konjunkturdaten zählen, die die meiste Aufmerksamkeit auf sich ziehen./ajx/ag/nas

--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben den mutmaßlichen Angriff Israels auf den Iran recht gut weggesteckt. Der Leitindex Dax war im frühen Handel am Freitag noch um mehr als ein Prozent abgesackt, erholte sich aber im Handelsverlauf etwas. Am Mittag stand das Börsenbarometer noch 0,63 Prozent im Minus bei 17 725,53 Punkte. Damit steuert der Dax aber gleichwohl auf seinen dritten Wochenverlust in Folge zu.

Von seinem Rekordhoch Anfang des Monats bei 18 567 Punkten hat der Dax mittlerweile etwa 4,5 Prozent korrigiert. Zudem wurde die 50-Tage-Durchschnittslinie als Unterstützung nach unten durchbrochen. Diese Linie gilt als Maßstab für den mittelfristigen Trend.

Der MDax der mittelgroßen Werte verlor 0,99 Prozent auf 25 930,96 Zähler. Der EuroStoxx 50 , der Leitindex der Euroregion, büßte 0,3 Prozent ein.

Israel hat nach übereinstimmenden US-Medienberichten den Iran angegriffen. Die Sender CNN, ABC News, MSNBC und Fox News und andere Medien beriefen sich dabei auf US-Regierungsvertreter. Demnach hat Israel in der Nacht zum Freitag eine Militäroperation im Iran durchgeführt. Eine oder mehrere israelische Raketen hätten ein Ziel im Iran angegriffen. Berichte über Schäden gab es zunächst nicht. Israel sowie das US-Verteidigungsministerium haben sich bislang nicht geäußert.

Irans Staatsmedien wiesen Berichte über Raketenangriffe zurück. Es habe sich um keine breit angelegte Attacke gehandelt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Es beruhigte die Anleger Börsianern zufolge ein Stück weit, dass der Iran so versuche, die Vorfälle herunterzuspielen. Israel hat mit dem mutmaßlichen Luftschlag im Iran einem US-Medienbericht zufolge Teheran zeigen wollen, dass es innerhalb des Landes angreifen kann.

"Die Investoren zeigen derzeit doch etwas Nervosität in Anbetracht der Lage im Nahen Osten und dessen Auswirkungen auf die Energieträgermärkte", schrieb Finanzmarktexperte Andreas Lipkow. Das Inflationsthema wird dem Fachmann zufolge dadurch zusätzlich angeheizt und eine baldige, von Anlegern erhoffte Zinssenkung in den USA weiter nach hinten verschoben.

Marktanalyst Christian Henke vom Handelshaus IG ergänzte: "Bereits seit Ostern halten sich die Anleger von den Börsen fern". Die jüngste Eskalation im Nahen Osten mache es Dax & Co nicht einfacher. Die derzeitige Korrektur nehme aktuell Fahrt auf. In den USA signalisiere vor allem das "Angstbarometer" VIX seit über einer Woche eine spürbare Zunahme des Risikos. "Und Verunsicherung mögen die Anleger bekanntlich nicht." Der VIX ist der Volatilitätsindex auf den breit angelegen S&P 500 und misst die Schwankungsintensität an den Aktienbörsen.

Unter den Einzelwerten überwogen zum Wochenschluss die Verlierer. So büßten die Vorzugsaktien von Sartorius nach ihrem Kursrutsch am Vortag nun am Dax-Ende 3,7 Prozent ein. Der Pharma- und Laborzulieferer hatte die Anleger am Donnerstag mit schwachen Zahlen für das erste Quartal schockiert.

Die Papiere von Befesa waren mit einem Minus von 5,6 Prozent das Schlusslicht im MDax. Die US-Bank Morgan Stanley hatte sich skeptisch zu den Anteilsscheinen des Industrie-Recyclers geäußert. Der Experte Sandeep Peety schrieb, die ambitionierten Wachstumspläne in China, Europa und den USA schienen eine harte Aufgabe zu werden.

Im Nebenwerteindex SDax hatte die Anteilsscheine von Süss Microtec mit einem Plus von 4,6 Prozent die Nase vorn. Die Investmentbank Stifel hatte die Aktien des Ausrüsters der Halbleiterbranche zum Kauf empfohlen. Die Eckdaten zum ersten Quartal seien beeindruckend gewesen, hieß es./la/nas

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

PARIS (dpa-AFX) - Der französische Kosmetikkonzern L'Oreal ist dank einer starken Nachfrage in Europa und Nordamerika überraschend gut ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 8,3 Prozent auf gut 11,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstagabend in Paris mitteilte. Das war deutlich mehr als von Analysten im Schnitt erwartet. Die Zuwächse in weiten Teilen der Welt machten einen Umsatzrückgang in Nordasien mit China und Südkorea mehr als wett.

Bei Anlegern kamen die Neuigkeiten gut an. Die L'Oreal-Aktie legte am Freitag kräftig zu. Im frühen Handel hatte das Kursplus zeitweise bei sechs Prozent gelegen. Das Niveau konnte das Papier nicht ganz halten. Am Vormittag lagen die Aktien mit einem Plus von knapp fünf Prozent aber immer noch mit Abstand an der Spitze des Eurozonen-Auswahlindex EuroStoxx 50 , der knapp ein Prozent verlor. Mit einem Kurs von zuletzt rund 444 Euro näherte sich das Papier zudem wieder dem Rekordhoch von 460,60 Euro von Anfang Februar an. Von der positiven Stimmung bei L'Oreal profitierte auch Beiersdorf . Die Anteile des deutschen Kosmetikherstellers lagen mit einem Plus von etwas mehr als einem Prozent im schwachen Dax vorne.

Bereinigt um Währungseffekte und den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen steigerte L'Oreal den Umsatz konzernweit sogar um 9,4 Prozent. Analysten hatten nur mit 6,6 Prozent gerechnet. Besonders gut lief das Geschäft mit Make-up und Hautpflege-Produkten. Den geringsten Zuwachs gab es in der Luxuspflege-Sparte mit einem Plus von rund zwei Prozent.

Analyst Olivier Nicolai von der US-Investmentbank Goldman Sachs lobte die Entwicklung: Der Kosmetikkonzern habe sehr stark abgeschnitten, schrieb er. Die Franzosen gewännen weiterhin Marktanteile. Sorgen machten ihm allerdings die nachlassende US-Dynamik und die anhaltende Nachfrageschwäche in China.

In der zweitgrößten Volksrepublik der Welt hält sich die Shopping-Lust von Reisenden weiterhin in Grenzen. Es gebe Ausverkaufstendenzen und nur sequenzielle Verbesserungen im Geschäft mit Touristen. Und auf dem chinesischen Festland sei der Markt für Schönheitsprodukte generell nach wie vor sehr träge, berichteten die Franzosen. Hier konnte L'Oreal dank eines größeren Produktangebots aber trotzdem zulegen.

Konzernchef Nicolas Hieronimus zeigte sich insgesamt positiv: "In einem durch wirtschaftliche und geopolitische Spannungen geprägten Umfeld sind wir optimistisch für den Schönheitsmarkt", sagte der Manager laut Mitteilung. Er sei zuversichtlich, dass L'Oréal stärker zulegen werde als die Branche und ein weiteres Jahr mit Umsatz- und Gewinnwachstum erreiche.

L'Oreal gehört mit einem Börsenwert von zuletzt knapp 240 Milliarden Euro zu den wertvollsten Unternehmen der Eurozone. Firmenerbin Francoise Bettencourt Meyers hält knapp 35 Prozent der Anteile und ist deshalb nach Berechnungen der Nachrichtenagentur Bloomberg mit einem Vermögen von etwas mehr als 90 Milliarden Dollar die vermögendste Frau der Welt.

Zweitgrößter Anteilseigner des französischen Kosmetikkonzerns ist der Schweizer Lebensmittelhersteller Nestle , der rund ein Fünftel der Anteile hält. Das Paket ist derzeit rund 50 Milliarden Euro wert. Die Nestle-Anteile profitierten daher ebenfalls von den guten L'Oreal-Zahlen. Der Kurs der Nestle-Papiere kletterte zuletzt in einem schwachen Umfeld um mehr als ein Prozent nach oben. Nestle kommt derzeit auf einen Börsenwert von umgerechnet fast 260 Milliarden Euro./stw/lew/ngu/zb/nas

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Freitag im späten Handel gestiegen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) legte um 0,19 Prozent auf 107,91 Punkte zu. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere fiel im Gegenzug auf 4,62 Prozent.

Eine allgemein trübere Stimmung an den Finanzmärkten sorgte für eine stärkere Nachfrage nach vergleichsweise sicheren Anlagen wie US-Staatsanleihen. An den US-Aktienmärkten gerieten vor allem die Kurse von Technologieaktien unter Druck. Kurz vor dem Wochenende dämpften geopolitische Risiken im Nahen Osten die Risikofreude der Anleger./bek/he

TSCHASSIW JAR (dpa-AFX) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bei einer Reise in das ostukrainische Frontgebiet Donezk einen Kommandopunkt in der Nähe der umkämpften Stadt Tschassiw Jar besucht. Er habe sich vor Ort über die Lage unterrichten lassen, teilte der Staatschef am Freitag bei Telegram mit. Anschließend verlieh er Orden an Soldaten. Die Kleinstadt Tschassiw Jar gilt als nächstes Ziel der russischen Armee. Die Front verläuft wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Tschassiw Jar liegt unweit der vor knapp einem Jahr von den Russen nach schweren Kämpfen eingenommenen Stadt Bachmut.

Zuvor hatte der Präsident Verwundete in einem Krankenhaus in der Großstadt Slowjansk besucht und den Ausbau von neuen Verteidigungspositionen inspiziert. Selenskyj hatte bereits in den vergangenen Wochen mehrfach den Ausbau neuer Verteidigungslinien besichtigt, unter anderem im benachbarten Gebiet Charkiw.

Zum Abschluss seiner Frontbesuche kam Selenskyj nach Dnipro. Dort erkundigte er sich ebenfalls über die Sicherheitslage und Schutzmaßnahmen für die kritische Infrastruktur der Großstadt. "Es ist sehr wichtig, dass alle, die jetzt Hilfe brauchen, diese auch erhalten", schrieb er auf Telegram. "Und wir arbeiten mit unseren Partnern daran, zusätzliche Luftabwehrsysteme für die Ukraine bereitzustellen." Zuletzt war Dnipro mehrfach Ziel russischer Luft- und Raketenangriffe.

Die Ukraine wehrt seit über zwei Jahren eine russische Invasion ab. Wegen des Mangels an Waffen und Munition ist das Land gegenüber dem Angreifer in die Defensive geraten. Der Ausbau der Verteidigungslinien soll den Vormarsch der Besatzungstruppen aufhalten oder zumindest erschweren./ast/DP/he

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag im späten US-Devisenhandel seine Gewinne zum US-Dollar teilweise wieder abgegeben. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung mit 1,0649 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0653 (Donnerstag: 1,0679) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9387 (0,9364) Euro gekostet./bek/he

NEW YORK (dpa-AFX) - Im Schweigegeld-Verfahren gegen Donald Trump sind nach der eigentlichen Jury nun zusätzlich auch noch die Ersatzjuroren gefunden worden. Die fünf restlichen Juroren wurden am Freitag ausgewählt, nachdem einer bereits am Donnerstag gefunden worden war, berichteten im Gerichtssaal anwesende Journalisten und Journalistinnen übereinstimmend. Nach rund viertägiger schwieriger Suche besteht die Jury für den ersten Strafprozess gegen einen früheren US-Präsidenten damit nun aus insgesamt zwölf Geschworenen und sechs Ersatzgeschworenen.

Den Rest des Prozesstages sollten noch formale Fragen geklärt werden, bevor am Montag möglicherweise bereits mit den Eröffnungsplädoyers begonnen werden könne, sagte Richter Juan Merchan. Bei dem Verfahren gegen Trump geht es um Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Republikaner, der im November erneut zum US-Präsidenten gewählt werden will, die Fälschung von Geschäftsunterlagen vor. Trump hat auf nicht schuldig plädiert.

Der Prozess könnte nach Gerichtsangaben bis zu acht Wochen dauern. Bei einer Verurteilung droht dem 77-Jährigen eine mehrjährige Gefängnisstrafe, die auch zur Bewährung ausgesetzt werden könnte. Trump hätte zudem die Möglichkeit, Berufung einzulegen. Auch nach einer möglichen Verurteilung - und selbst im Falle einer Gefängnisstrafe - dürfte Trump bei der Präsidentschaftswahl antreten.

Hintergrund des Falls ist, dass Trump 2016 kurz vor seiner Wahl zum Präsidenten 130 000 US-Dollar Schweigegeld an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zahlen ließ. Sie hatte behauptet, Sex mit ihm gehabt zu haben. Trump bestreitet eine Affäre, nicht aber, dass Geld geflossen ist. Schweigevereinbarungen zwischen zwei Parteien sind nicht grundsätzlich illegal. Trump wird aber vorgeworfen, er habe die Zahlungen unrechtmäßig verbucht, auf illegale Weise zu verschleiern versucht und damit andere Gesetzesverstöße vertuschen wollen./cah/DP/he

REDMOND (dpa-AFX) - Der US-Tech-Konzern Microsoft will im Mai eine internationale Partnerkonferenz in Bonn ausrichten. Nach Angaben der Düsseldorfer Staatskanzlei vom Freitag findet die europäische Ausgabe der internationalen Partnerkonferenz "Microsoft AI Partner Training Roadshow" am 22. Mai statt. NRW sei damit der einzige Austragungsort in Europa.

Weitere internationale Ausgaben würden in Japan (Tokio), Indien (Hyderabad, Bengaluru) und den Vereinigten Staaten von Amerika (Santa Clara) stattfinden. Dies sei ein ausgezeichnetes Signal, sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Freitag bei einem Besuch des Konzerns im US-amerikanischen Redmond nahe Seattle. "Nordrhein-Westfalen ist auf dem Weg zu Europas KI-Hotspot."

Bereits vor einigen Wochen hatte Microsoft den milliardenschweren Bau von Rechenzentren in der Region angekündigt. Insgesamt geht es um 3,2 Milliarden Euro, ein Schwerpunkt soll im Rheinischen Revier liegen.

Der Besuch bei Microsoft ist Teil einer mehrtägigen USA-Reise von Wüst. Im Fokus stehen dabei die Themen Künstliche Intelligenz, Verteidigungspolitik und Filmwirtschaft./svv/DP/he

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Europas größte Laborkette Synlab ist in Italien Ziel eines Hackerangriffs geworden. Der Geschäftsbetrieb in dem Land sei daher weitgehend ausgesetzt worden, teilte das im SDax gelistete Unternehmen am Freitagabend in München mit. Entdeckt wurde der Cyber-Angriff den Angaben zufolge bereits am Donnerstagmorgen. Daraufhin seien die Computersysteme vorsichtshalber deaktiviert worden. Der Geschäftsbetrieb außerhalb Italiens ist der Mitteilung zufolge nicht von dem Vorfall betroffen.

Die finanziellen Auswirkungen des Vorfalls kann Synlab nach eigener Darstellung noch nicht abschätzen. Interne und externe Experten arbeiteten daran, die Folgen des Vorfalls zu minimieren, die Computersysteme wieder herzustellen und den Betrieb in Italien so schnell wie möglich wieder vollständig aufzunehmen. Synlab habe die Strafverfolgungsbehörden alarmiert und arbeite mit den zuständigen Behörden eng zusammen.

Am Finanzmarkt kamen die Neuigkeiten schlecht an: Im nachbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate verlor die Synlab-Aktie im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs rund dreieinhalb Prozent./stw/he

CHEMNITZ (dpa-AFX) - Der Krieg in der Ukraine könnte sich aus Sicht von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) noch mehrere Jahre hinziehen. Niemand könne sagen, ob dieser Krieg nicht auch fünf Jahre dauern könne, sagte Scholz am Freitagabend in Chemnitz.

Er verteidigte Deutschlands militärische Unterstützung für die Ukraine. Daneben gelte es, die Diplomatie zu pflegen. Seit Beginn des Krieges habe sich aber keine Bewegung beim russischen Präsidenten Wladimir Putin gezeigt. Ein Diktat-Frieden sei nicht zu akzeptieren, betonte Scholz: "Damit darf er nicht durchkommen."

Scholz war am Freitagabend zu Gast bei einer Diskussionsrunde der "Freien Presse" unter mit dem Titel "Deutschland unter Druck. Wie kann die Ampelkoalition unter neuen Rahmenbedingungen agieren?". Den Angaben zufolge wurde die Debatte vor Ort von rund 200 Leserinnen und Lesern der Zeitung verfolgt, außerdem von weiteren geladenen Gästen. Zudem war das Gespräch per Livestream im Internet zu sehen./hum/DP/he

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Bremsenhersteller Knorr-Bremse steigt mit einer Übernahme in das Geschäft mit Signaltechnik für den Zugverkehr ein. Dazu kauft das Unternehmen dem französischen Schienenfahrzeug-Hersteller Alstom dessen US-Geschäft mit konventioneller Bahn-Signaltechnik ab, wie es am Freitagabend in München mitteilte. Der Kaufpreis liege bei 630 Millionen Euro. Knorr-Bremse verspricht sich von der Übernahme Perspektiven für ein profitables Geschäftswachstum, technisches Wissen und künftige digitale Geschäftsmodelle.

Die Alstom-Tochter gehöre in Nordamerika zu den führenden Unternehmen in diesem Bereich, hieß es weiter. Im abgelaufenen Geschäftsjahr bis Ende März erzielte Alstom Signaling Nordamerika nach vorläufigen Zahlen den Angaben zufolge einen Umsatz von rund 300 Millionen Euro. Davon blieben rund 16 Prozent als Gewinn vor Zinsen und Steuern übrig.

Knorr-Bremse baue mit der Übernahme sein Geschäft im Bahnbereich aus, sagte Konzernchef Marc Llistosella. Zugleich werde das im MDax gelistete Unternehmen zu einem der Marktführer im Bereich der Technik für Zugsteuerung, Zugsicherung und Signaltechnik. Das zuständige Vorstandsmitglied Nicolas Lange wertet den Zukauf als einen wesentlichen Schritt, um Knorr-Bremse von einem Systemlieferanten für Fahrzeuge zu einem Systemlieferanten für das Gesamtsystem Schiene zu machen.

Vollzogen werden soll die Übernahme den Angaben zufolge im Sommer. Knorr-Bremse will den Kauf mit vorhandenem Geld und Fremdkapital finanzieren./stw/he

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der mutmaßlich Angriff Israels auf den Iran hat die Anleihen nicht nachhaltig gestützt. Bis zum späten Freitagnachmittag fiel der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future um 0,05 Prozent auf 131,10 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen lag bei 2,49 Prozent.

Israel hat als Reaktion auf einen Großangriff vom vergangenen Wochenende trotz internationaler Warnungen offenbar eine Vergeltungsaktion gegen den Iran ausgeführt. Die "New York Times" berief sich dabei auf zwei israelische und drei iranische, namentlich nicht genannte Regierungsmitarbeiter.

Der Bund-Future gab im Tagesverlauf allerdings anfängliche Gewinne wieder ab. Schließlich wurde über keine Schäden berichtet. Nach US-Medienberichten versucht die iranische Führung, den Angriff herunterzuspielen.

Nach Einschätzung von Anleiheexperten der Dekabank ist entscheidend, wie der Iran auf den Angriff reagiert. "Falls es wirklich nur bei diesem anscheinend sehr begrenzten Gegenschlag von Israel bleibt und dieser vom Iran, wie in der ersten Reaktion, heruntergespielt wird, könnte das Thema schnell wieder aus dem Fokus der Märkte rücken", heißt es in einer Analyse.

In Deutschland hat sich der Rückgang der Preise auf Herstellerebene weiter abgeschwächt. Im März sanken die Produzentenpreise im Jahresvergleich um 2,9 Prozent. Im Februar waren sie noch um 4,1 Prozent gefallen. Analysten hatten mit einem stärkeren Rückgang gerechnet. Die Entwicklung wirkt sich auch auf die Verbraucherpreise aus, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Weil sich die allgemeine Teuerung zuletzt abgeschwächt hat, steuert die Notenbank auf Zinssenkungen zu. Allgemein wird die erste Maßnahme im Juni erwartet./jsl/he

FRANKFURT (dpa-AFX) - Wirtschafts- und Finanztermine bis Freitag, den 3. Mai 2024

^

----------------------------------------------------------------------------------------

MONTAG, DEN 22. APRIL

TERMINE UNTERNEHMEN

10:00 DEU: Henkel, Hauptversammlung

11:00 DEU: Verband der Pfandbriefbanken, Jahres-Pk, Frankfurt am Main

13:00 USA: Verizon Communications, Q1-Zahlen

14:00 NLD: ING Groep, Hauptversammlung

22:15 DEU: SAP, Q1-Zahlen (23.00 h Analystenkonferenz)

TERMINE KONJUNKTUR

10:00 POL: Industrieproduktion 3/24

10:00 POL: Erzeugerpreise 3/24

11:00 BEL: Verbrauchervertrauen 4/24

11:00 EUR: Staatsschuld/BIP-Verhältnis 2023 (vorab)

14:30 USA: CFNA-Index 3/24

16:00 EUR: Verbrauchervertrauen 4/24 (vorab)

SONSTIGE TERMINE

DEU: Deutscher Bankentag des Bundesverbands deutscher Banken, Berlin

+ 11.00 Online-PK zur Vorstandssitzung des BdB mit Präsident Christian Sewing und Hauptgeschäftsführer Heiner Herkenhoff

+ 18.00 Eröffnung mit Sewing

+ 18.10 Rede Außenministerin Annalena Baerbock

DEU: Hannover Messe 2024 mit Partnerland Norwegen

Verbände-Pk BDI, VDMA, ZVEI

+ 08.50 Offizieller Eröffnungsrundgang

+ 10.45 Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Landesumweltministerin Thekla Walker eröffnen Baden-Württemberg Pavillon, anschließend Messerundgang: Schwerpunkt liegt auf den Zukunftsthemen Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0.

+ 11.30 Gipfel für Forschung und Innovation, mit Keynote des Bundeskanzlers Olaf Scholz

+ 14.00 Fraunhofer-Presserundgang, Forscherinnen und Forscher der Fraunhofer-Gesellschaft geben einen Überblick über aktuelle Innovationen in den Bereichen Wasserstofftechnologien, KI und Robotik, Produktion und Automation sowie Energie und Kreislaufwirtschaft

+ 16.10 Pk der Wirtschaftsvereinigung Stahl zu «Klimafreundlicher Stahl für "grüne" Leitmärkte», u.a. mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck

+ 17 .30 Europapolitischer Empfang mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck

10:00 DEU: Spatenstich für klimaneutrales Holcim Zementwerk mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Ministerpräsident Daniel Günther u. a., Lägerdorf

13:00 DEU: Online-Jahres-Pk der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie, Berlin

LUX: Treffen der EU-Außenminister und -Ministerinnen, Luxemburg

NLD: 26. Weltenergiekongress, Rotterdam

----------------------------------------------------------------------------------------

DIENSTAG, DEN 23. APRIL

TERMINE UNTERNEHMEN

06:45 CHE: Kuehne & Nagel, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Hamborner Reit, Q1-Zahlen

07:00 CHE: Novartis, Q1-Zahlen

07:00 FRA: Renault, Q1-Umsatz

07:00 NLD: Akzo Nobel, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Amadeus Fire, Q1-Zahlen

07:30 NOR: DNB ASA, Q1-Zahlen

08:00 DEU: OHB, Jahreszahlen (detailliert) und Geschäftsbericht

08:00 FIN: Finnair, Q1-Zahlen

08:00 GBR: Ferrexpo, Q1-Umsatz

08:00 GBR: Associated British Foods, Halbjahreszahlen

08:00 GBR: Anglo American, Q1-Umsatz

10:00 FRA: L' Oréal, Hauptversammlung

10:00 DEU: Nordex, Hauptversammlung

11:00 DEU: Stihl, Bilanz-Pk, Stuttgart

12:00 USA: Danaher, Q1-Zahlen

12:00 USA: Pepsico, Q1-Zahlen

12:30 USA: General Motors, Q1-Zahlen

12:45 USA: Philip Morris International, Q1-Zahlen

13:30 USA: Lockheed Martin, Q1-Zahlen

14:00 CHE: SIG Group, Hauptversammlung

14:00 FRA: AXA, Hauptversammlung

17:45 CHE: Temenos Group, Q1-Zahlen

17:45 FRA: Kering, Q1-Umsatz

18:00 NLD: ASM International, Q1-Zahlen

19:00 DEU: Deutsche Börse Q1-Zahlen

22:00 USA: Tesla, Q1-Zahlen

22:05 USA: Visa, Q1-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

NLD: Randstad, Q1-Zahlen

USA: JetBlue, Q1-Zahlen

USA: Halliburton, Q1-Zahlen

USA: UPS, Q1-Zahlen

USA: Spotify, Q1-Zahlen

USA: General Electric, Q1-Zahlen

USA: Kimberly-Clark, Q1-Zahlen

USA: Texas Instruments, Q1-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

00:01 DEU: Bundesfinanzministerium, Monatsbericht 4/24

02:30 JPN: Jibun Bank PMI Verarbeitendes Gewerbe und Dienste 4/24 (1. Veröffentlichung)

08:00 DEU: Frühindikator für den Außenhandel (Exporte in Nicht-EU-Staaten,

vorläufige Ergebnisse) 3/24

09:15 FRA: HCOB PMI Verarbeitendes Gewerbe und Dienste 4/24 (1. Veröffentlichung)

09:30 DEU: HCOB PMI Verarbeitendes Gewerbe und Dienste 4/24 (1. Veröffentlichung)

10:00 EUR: PMI Verarbeitendes Gewerbe und Dienste 4/24 (1. Veröffentlichung)

10:00 POL: Einzelhandelsumsatz 3/24

10:30 GBR: S&P Global PMI Verarbeitendes Gewerbe und Dienste 4/24 (1. Veröffentlichung)

14:00 HUN: Zentralbank, Zinsentscheid

15:45 USA: S&P Global PMI Verarbeitendes Gewerbe und Dienste 4/24 (1. Veröffentlichung)

16:00 USA: Neubauverkäufe 3/24

16:00 USA: Richmond Fed Herstellerindex 4/24

SONSTIGE TERMINE

09:00 DEU: Fortsetzung Deutscher Bankentag des Bundesverbands deutscher Banken (BdB)

+ 09.10 Rede Bundeskanzler Olaf Scholz

+ 09.35 Rede Bankenverbandspräsident und Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing

+ 14.00 Rede Bundesfinanzminister Christian Lindner

+ 14.10 Rede CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann

+ 14.30 Rede Bundesbankpräsident Joachim Nagel

DEU: Hannover Messe 2024 mit Partnerland Norwegen, Laatzen/Hannover

+ 10.00, VDMA-Pressegespräch zu Studie Industrial Security und Produktpiraterie 2024

+ 10.30, Podiumsdiskussion mit Robert Habeck und Stephan Weil zu Erneuerbaren Energien

09:00 DEU: Handelsimmobilienkongress 2024 der Klimaschutzoffensive des Handelsverbands Deutschland HDE, Berlin

09:30 DEU: DAV-Wirtschaftsforum mit dem Thema «Die Apothekenreform der Ampel-Koalition - Chance oder Umbruch?», Potsdam

10:00 DEU: Bundesverfassungsgericht verhandelt über Bundeswahlgesetz 2023, Karlsruhe

11:30 DEU: Fortsetzung BGH-Verhandlung darüber, dass das Bundeskartellamt bei Amazon eine schärfere Wettbewerbskontrolle durchsetzen will, Karlsruhe

----------------------------------------------------------------------------------------

MITTWOCH, DEN 24. APRIL

TERMINE UNTERNEHMEN

06:30 SWE: Svenska Handelsbanken, Q1-Zahlen

06:45 CHE: Credit Suisse, Q1-Zahlen

07:00 CHE: Roche, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Evotec, Jahreszahlen (Call 15.00 h)

07:00 FRA: Air Liquide, Q1-Umsatz

07:00 FRA: Nexans , Q1-Umsatz

07:00 NOR: Aker ASA, Q1-Zahlen

07:00 NOR: Norsk Hydro, Q1-Zahlen

07:00 SWE: Skandinaviska Enskilda Banken, Q1-Zahlen

07:00 SWE: Husqvarna, Q1-Zahlen

07:00 SWE: Volvo Car, Q1-Zahlen

07:30 FRA: Orange, Q1-Zahlen

07:30 FIN: Konecranes Oyj, Q1-Zahlen

07:30 NLD: KPN, Q1-Zahlen

07:30 NOR: Storebrand, Q1-Zahlen

07:45 ITA: Eni, Q1-Zahlen

08:00 DEU: Wintershall Dea, Q1-Zahlen

08:00 GBR: Lloyds Banking Group, Q1-Zahlen

08:00 GBR: Reckitt Benckiser, Q1-Umsatz

09:30 ESP: Iberdrola, Q1-Zahlen

10:00 DEU: Vitesco, Hauptversammlung, Regensburg

10:00 ITA: Intesa Sanpaolo, Hauptversammlung

10:30 CHE: UBS, Hauptversammlung

11:00 BEL: Anheuser-Busch InBev, Hauptversammlung

12:00 ESP: Endesa, Hauptversammlung

12:30 GBR: British American Tobacco, Hauptversammlung

13:30 USA: Boeing, Q1-Zahlen

14:00 DEU: Deutsche Börse, Analysten- und Investorenkonferenz Q1-Zahlen

14:00 NLD: ABN Amro, Hauptversammlung

14:00 NLD: ASML Holding, Hauptversammlung

15:00 LUX: RTL, Hauptversammlung, Luxemburg

16:00 USA: Bank of America, Hauptversammlung

16:30 USA: Goldman Sachs, Hauptversammlung

18:00 FRA: Carrefour, Q1-Umsatz

22:05 USA: Ford, Q2-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

DEU: Volkswagen, China Capital Markets Day 2024

DEU: Intershop, Q3-Zahlen

DEU: Curevac, Q4- und Jahreszahlen (15.00 h Call)

ITA: Tod's, Q1-Umsatz

ITA: Prada, Q1-Umsatz

ITA: Generali, Hauptversammlung

LUX: Eurofins Sientific, Q1-Umsatz

NLD: Heineken, Q1-Zahlen

NOR: Nordic Semiconductor, Q1-Zahlen

USA: Align Technology, Q1-Zahlen

USA: Lam Research, Q1-Zahlen

USA: AT&T, Q1-Zahlen

USA: CME Group, Q1-Zahlen

USA: Norfolk Southern, Q1-Zahlen

USA: Boston Scientific, Q1-Zahlen

USA: Hasbro, Q1-Zahlen

USA: General Dynamics, Q1-Zahlen

USA: Meta, Q1-Zahlen

USA: IBM, Q1-Zahlen

USA: Biogen, Q1-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

07:00 FIN: Arbeitslosenquote 3/24

10:00 DEU: Ifo-Geschäftsklima 4/24

10:00 ITA: Verbrauchervertrauen 4/24

10:00 ITA: Produzentenvertrauen 4/24

14:30 USA: Auftragseingang langlebige Güter 3/24 (vorläufig)

15:00 BEL: Geschäftsklima 4/24

SONSTIGE TERMINE

DEU: Frühjahrsprojektion der Bundesregierung zur Wirtschaftsentwicklung mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck

11:00 DEU: Bundesverband Öffentlicher Banken (VÖB), Kapitalmarktprognose

11:30 DEU: Hybrides Pressegespräch des Pharmaverbands vfa mit Frühjahrsprognose, Frankfurt/M.

DEU: Fortsetzung Handelsimmobilienkongress 2024 der Klimaschutzoffensive des Handelsverbands Deutschland HDE, Berlin

DEU: Hannover Messe 2024 mit Partnerland Norwegen, Laatzen

Konferenz «Renewable Dialogue - North Sea Energy Hub» auf Hannover Messe mit Ministerpräsident Weil und Bundeswirtschaftsminister Habeck

DEU: Fintech-Festival mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Berlin

----------------------------------------------------------------------------------------

DONNERSTAG, DEN 25. APRIL

TERMINE UNTERNEHMEN

06:30 CHE: Holcim, Q1-Umsatz

06:45 NLD: Redcare Pharmacy, Q1-Zahlen

06:45 NOR: Equinor, Q1-Zahlen

06:55 DEU: Kion, Q1-Zahlen

07:00 DEU: DWS, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Deutsche Bank, Q3-Zahlen

07:00 DEU: Hella, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Atoss Software, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Vossloh, Q1-Zahlen

07:00 DEU: BASF, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Wacker Chemie, Q1-Zahlen

07:00 DEU: HelloFresh, Q1-Zahlen

07:00 AUT: Strabag, Q1-Zahlen

07:00 CHE: Nestle, Q1-Umsatz

07:00 CHE: Vontobel, Q1-Umsatz

07:00 FIN: Stora Enso, Q1-Zahlen

07:00 FRA: BNP Paribas, Q1-Zahlen

07:00 NLD: BE Semiconductor Industries, Q1-Zahlen

07:00 NLD: Adyen, Q1-Umsatz

07:00 SWE: Telia Company AB, Q1-Zahlen

07:25 CHE: SNB, Q1-Zahlen

07:30 AUT: Andritz, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Aixtron, Q1-Zahlen

07:30 DEU: SNP Group, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Delivery Hero, Q1-Umsatz

07:30 DEU: Drägerwerk, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Symrise, Q1-Umsatz

07:30 DEU: Pfeiffer Vacuum, Jahreszahlen (detailliert)

07:30 DEU: Takkt, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Befesa, Q1-Zahlen

07:30 DEU: LPKF, Q1-Zahlen

07:30 FRA: Schneider Electric, Q1-Umsatz

07:30 FRA: Sanofi, Q1-Zahlen

07:30 FRA: Pernod Ricard, Q3-Umsatz

08:00 FIN: UPM Kymmene, Q1-Zahlen

08:00 FRA: Hermes, Q1-Umsatz

08:00 FRA: Unibail-Rodamco-Westfield, Q1-Umsatz

08:00 ESP: Repsol, Q1-Zahlen

08:00 GBR: Barclays, Q1-Zahlen

08:00 GBR: Relx, Q1-Umsatz

08:00 GBR: AstraZeneca, Q1-Zahlen

08:00 GBR: Sainsbury, Jahreszahlen

08:00 GBR: Unilever, Q1-Umsatz

08:00 GBR: Willis Towers Watson, Q1-Zahlen

08:00 GBR: Travis Perkins, Q1-Umsatz

08:00 GBR: London Stock Exchange, Q1-Umsatz

10:00 DEU: Munich Re, Hauptversammlung, München

10:00 DEU: Schaeffler, Hauptversammlung

10:00 DEU: Hamborner Reit, Hauptversammlung

10:00 DEU: BASF, Hauptversammlung

10:00 DEU: DFV, Bilanz-Pk

10:30 DEU: Hochtief, Hauptversammlung

10:30 GBR: Relx, Hauptversammlung

11:00 USA: U.S. Bancorp, Hauptversammlung

11:30 INT: LSE, Hauptversammlung

12:00 GBR: BP, Hauptversammlung

12:00 IRL: CRH International Building Materials Group, Hauptversammlung

12:30 USA: Merck & Co, Q1-Zahlen

13:00 USA: Nasdaq, Q1-Zahlen

13:00 DEU: Dekra, Bilanz-Pk (online)

14:00 USA: Dow, Q1-Zahlen

14:00 NLD: Akzo Nobel, Hauptversammlung

14:30 FRA: Danone, Hauptversammlung

15:00 FRA: Kering, Hauptversammlung

15:00 USA: Pfizer, Hauptversammlung

16:00 USA: Johnson & Johnson, Hauptversammlung

17:45 FRA: Vinci, Q1-Umsatz

17:45 FRA: Airbus Group, Q1-Zahlen (Call 18.30 h)

17:45 FRA: Accor, Q1-Umsatz

18:00 DEU: Flatexdegiro, Q1-Umsatz

18:05 FRA: Saint-Gobain, Q1-Umsatz

18:30 FRA: Valeo, Q1-Umsatz

22:05 USA: Verisign, Q1-Zahlen

22:05 USA: Eastman Chemical, Q1-Zahlen

22:15 USA: Juniper Networks, Q1-Zahlen

22:30 USA: Intel, Q1-Zahlen

22:30 USA: T-Mobile US, Q1-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

DEU: KSB, Q1-Zahlen

DEU: Cherry, Jahreszahlen (detailliert)

DEU: Adler Group, Geschäftsbericht

CHE: STMicroelectronics, Q1-Zahlen

FIN: Konecranes Oyj, Q1-Zahlen

FRA: Dassault Systemes, Q1-Zahlen

FRA: Casino Guichard Perrachon, Q1-Umsatz

SWE: Alfa Laval, Q1-Zahlen

USA: Bristol Myers Squibb, Q1-Zahlen

USA: Snap Inc., Q1-Zahlen

USA: Southwest Airlines, Q1-Zahlen

USA: Northrop Grumman, Q1-Zahlen

USA: ResMed, Q3-Zahlen

USA: International Paper, Q1-Zahlen

USA: Honeywell International, Q1-Zahlen

USA: Harley-Davidson, Q1-Zahlen

USA: Alphabet, Q1-Zahlen

USA: Comcast, Q1-Zahlen

USA: Gilead Sciences, Q1-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

01:00 KOR: BIP Q1/24 (1. Veröffentichung)

07:00 JPN: Frühindikatoren 2/24 (endgültig)

08:00 DEU: GfK-Verbrauchervertrauen 5/24

08:00 DEU: Arbeitskosten im EU-Vergleich, Jahr 2023

08:00 DEU: Bauhauptgewerbe (Auftragseingang und Umsatz) 2/24

08:00 DEU: Gesundheitsausgaben, Jahr 2022

08:45 FRA: Geschäftsklima 4/24

08:45 FRA: Produzentenvertrauen 4/24

14:30 USA: BIP Q1/24 (1. Veröffentlichung)

14:30 USA: Privater Konsum Q1/24 (vorab)

14:30 USA: Lagerbestände Großhandel 3/24 (vorab)

14:30 USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

16:00 USA: Schwebende Hausverkäufe 3/24

SONSTIGE TERMINE

08:00 DEU: Die Konsumforschungsinstitute GfK und NIM stellen ihre monatliche Studie zum Konsumklima in Deutschland vor

10:00 DEU: Pressegespräch Vorstellung Marktstudie «Global Trends in Automotive & Financial Services 2024» (auch online)

10:30 DEU: Steuerforum 2024 des Zentralverbands des Deutschen Handwerks «Steuern im föderalen System»

DEU: Petersberger Klimadialog, Berlin

+ 11.00 Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze spricht zur Zukunft der

Klimafinanzierung

+ 12.00 Rede und Panel Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck

11:00 DEU: Fraport-Veranstaltung «Future of Cargo» mit dem hessischen Finanzminister Alexander Lorz (CDU) und Frankfurter OB Mike Josef (SPD)

13:00 DEU: Pk Rolls-Royce Power Systems AG im Anschluss an die Betriebsversammlung

CHN: Beginn der Messe «Auto China», Peking

----------------------------------------------------------------------------------------

FREITAG, DEN 26. APRIL

TERMINE UNTERNEHMEN

06:30 CHE: SGS, Q1-Umsatz

06:55 DEU: Stratec, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Südzucker, vorläufige Jahreszahlen

07:00 FRA: Safran, Q1-Zahlen

07:00 AUT: AMS Osram AG, Q1-Zahlen

07:00 CHE: BB Biotech, Q1-Zahlen

07:00 NLD: Signify, Q1-Zahlen

07:30 BEL: Umicore, Q1-Umsatz

07:30 SWE: Saab, Q1-Zahlen

08:00 FRA: Totalenergies, Q1-Zahlen

08:00 GBR: Pearson Group, Q1-Umsatz

08:00 NOR: Yara, Q1-Zahlen

08:00 GBR: Natwest, Q1-Zahlen

08:00 SWE: Svenska Cellulosa, Q1-Zahlen

08:15 DEU: Traton Q1-Zahlen

08:30 DNK: Danske Bank, Q1-Zahlen

10:00 DEU: Continental AG, Hauptversammlung, Hannover

10:00 DEU: Merck KGaA, Hauptversammlung, Darmstadt

10:00 DEU: Hella, Hauptversammlung

10:00 DEU: Bayer, Hauptversammlung

17:40 FRA: Michelin, Q1-Umsatz

18:00 DEU: Deutsche Euroshop, Geschäftsbericht

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

FRA: Remy Cointreau, Q4-Umsatz

NOR: Schibsted, Q1-Zahlen

SWE: Electrolux, Q1-Zahlen

SWE: SKF, Q1-Zahlen

USA: AbbVie, Q1-Zahlen

USA: Colgate-Palmolive, Q1-Zahlen

USA: Chevron Corporation, Q1-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

JPN: Zentralbank, Zinsentscheid

01:01 GBR: Verbrauchervertrauen 4/24

01:30 JPN: Verbraucherpreise 4/24

08:45 FRA: Verbrauchervertrauen 4/24

09:00 ESP: Einzelhandelsumsatz 3/24

10:00 EUR: Geldmenge M3 3/24

12:30 RUS: Zentralbank, Zinsentscheid

14:30 USA: Private Einkommen und Ausgaben 3/24

16:00 USA: Uni Michigan Verbrauchervertrauen 4/24 (endgültig)

SONSTIGE TERMINE

DEU: Beginn der Messe «Invest - das Finanzevent für deine Zukunft », Stuttgart

DEU: Hannover Messe 2024 mit Partnerland Norwegen, Laatzen

09:15 DEU: «FAZ»-Kongress 2024 «Zwischen den Zeilen» zum Thema «Zukunft gestalten», Frankfurt/M.

----------------------------------------------------------------------------------------

MONTAG, DEN 29. APRIL

TERMINE UNTERNEHMEN

06:55 ESP: BBVA, Q1-Zahlen

07:00 NLD: Philips, Q1-Zahlen

08:00 DEU: Porsche AG, Q1-Zahlen

08:00 FRA: Vivendi, Q1-Umsatz

09:30 SWE: Vattenall, Hauptversammlung

10:00 DEU: HanseMerkur, Bilanz-Pk

10:00 DEU: Sto, Jahreszahlen (detailliert)

22:00 DEU: Morphosys, Q1-Zahlen

22:05 NLD: Qiagen, Q1-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

AUT: Bawag Group, Q1-Zahlen

NLD: NXP Semiconductors, Q1-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

09:00 SWE: Einzelhandelsumsatz 3/24

09:00 ESP: Verbraucherpreise 4/24 (vorläufig)

10:00 DEU: Verbraucherpreise Hessen, Bayern, Brandenburg, Sachsen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen 4/24

11:00 EUR: Verbrauchervertrauen 4/24 (endgültig)

11:00 EUR: Wirtschaftsvertrauen 4/24

11:00 EUR: Industrievertrauen 4/24

11:00 BEL: BIP Q1/24 (1. Veröffentlichung)

12:00 IRL: Einzelhandelsumsatz 3/24

12:00 IRL: BIPO Q1/24

14:00 DEU: Verbraucherpreise 4/24 (vorläufig)

16:30 USA: Dallas Fed Verarbeitende Industrie 4/24

SONSTIGE TERMINE

13:30 DEU Bürgerdialog mit Bundesfinanzminister Lindner

DEU: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) besucht Pharma-Standorte in Hessen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

LUX: Treffen der EU-Landwirtschaftsminister und -Ministerinnen - 1. Tag

HINWEIS

JPN/RUS: Feiertag, Börse geschlossen

----------------------------------------------------------------------------------------

DIENSTAG, DEN 30. APRIL

TERMINE UNTERNEHMEN

03:00 CHE: Logitech, Q4-Zahlen

05:00 GBR: HSBC Holdings, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Fuchs, Q1-Zahlen (10.00 h Pk, 12.00 h Analystenkonferenz)

07:00 DEU: Covestro, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Vonovia, Q1-Zahlen (7.30 h Call)

07:00 DEU: Nemetschek, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Lufthansa, Q1-Zahlen (detailliert)

07:00 AUT: OMV, Q1-Zahlen

07:00 CHE: SIG Group, Q1-Umsatz

07:00 CHE: Clariant, Q1-Umsatz

07:00 FRA: Capgemini, Q1-Umsatz

07:00 FRA: Rexel, Q1-Umsatz

07:15 FRA: Air France-KLM, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Mercedes-Benz, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Deutz, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Adidas, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Fielmann, Q1-Zahlen (detailliert) (10.00 h Bilanz-Pk)

07:30 DEU: Volkswagen, Q1-Zahlen

07:30 AUT: Erste Group Bank, Q1-Zahlen

07:30 FRA: Thales, Q1-Zahlen

08:00 DEU: MTU Aero Engines, Q1-Zahlen

08:00 CHE: Coca-Cola HBC AG, Q1-Zahlen

08:00 CHE: Glencore, Q1-Umsatz

08:00 DEU: Stellantis, Absatz und Umsatz Q1

08:00 FIN: Fortum, Q1-Zahlen

08:00 IRL: Bank of Ireland, Q1-Umsatz

08:00 SWE: Vattenfall, Q1-Zahlen

10:00 DEU: ProSiebenSat.1, Hauptversammlung

10:00 DEU: Knorr-Bremse Hauptversammlung, München

10:00 DEU: Grenke, Hauptversammlung

10:00 DEU: Commerzbank, Hauptversammlung (online), Frankfurt/M.

10:00 DEU: DMG Mori, Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: Gea Group, Hauptversammlung

10:00 NLD: Qiagen, Call zu den Q1-Zahlen (15.00 h Analystenkonferenz)

10:30 DEU: Hapag-Lloyd, Hauptversammlung (online)

10:30 AUT: Verbund, Hauptversammlung

11:00 DEU: Atoss Software, Hauptversammlung

12:30 USA: GE Healthcare Technologies, Q1-Zahlen

15:00 FRA: Air Liquide, Hauptversammlung

15:00 USA: Citigroup Inc, Hauptversammlung

22:05 USA: Stryker, Q1-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

DNK: Royal Unibrew, Q1-Zahlen

DNK: Carlsberg, Q1-Zahlen

ESP: Banco Santander, Q1-Zahlen

ESP: CaixaBank, Q1-Zahlen

FRA: Imerys, Q1-Zahlen

USA: Coca-Cola, Q1-Zahlen

USA: Air Products and Chemicals, Q2-Zahlen

USA: McDonald's, Q1-Zahlen

USA: PayPal, Q1-Zahlen

USA: Paccar, Q1-Zahlen

USA: 3M, Q1-Zahlen

USA: American Tower, Q1-Zahlen

USA: American Express, Investor Day

USA: Eli Lilly, Q1-Zahlen

USA: Corning, Q1-Zahlen

USA: Mondelez International, Q1-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

01:30 JPN: Arbeitslosenquote 3/24

01:50 JPN: Einzelhandelsumsatz 3/24

01:50 JPN: Industrieproduktion 3/24 (vorab)

03:30 CHN: PMI Verarbeitendes Gewerbe und Dienste 4/23

03:45 CHN: Caixin PMI Verarbeitendes Gewerbe 4/24

06:30 NLD: Verbraucherpreise 4/24 (vorab)

07:00 JPN: Wohnungsbaubeginne 3/24

07:30 FRA: Konsumausgaben 3/24

07:30 FRA: BIP Q1/24 (1. Veröffentlichung)

08:30 HUN: BIP Q1/24 (1. Veröffentlichung)

08:45 FRA: Verbraucherpreise 4/24 (vorab)

08:45 FRA: Erzeugerpreise 3/24

09:00 AUT: Verbraucherpreise 4/24 (vorab)

09:00 CZS: BIP Q1/24 (1. Veröffentlichung)

09:00 ESP: BIP Q1/24 (1. Veröffentlichung)

09:00 AUT: BIP Q1/24

09:00 CHE KOF Konjunkturbarometer 4/24

09:55 DEU: Arbeitslosenzahlen 4/24

10:00 ITA: BIP Q1/24 (1. Veröffentlichung)

10:00 POL: Verbrauchervertrauen 4/24 (vorab)

10:00 DEU: BIP Q1/24 (1. Veröffentlichung)

10:30 PRT: BIP Q1/24 (1. Veröffentlichung)

10:30 PRT: Verbraucherpreise 4/24 (vorab)

11:00 EUR: Verbraucherpreise 4/24 (vorab)

11:00 EUR: BIP Q1/24 (1. Veröffentlichung)

11:00 ITA: Verbraucherpreise 4/24 (vorab)

14:30 USA: FHFA-Index 2/24

15:45 USA: MNI Chicago PMI 4/24

16:00 USA: Verbrauchervertrauen 4/24

SONSTIGE TERMINE

DEU: Veröffentlichung des DIW-Konjunkturbarometers, Berlin

DEU: Ifo-Institut veröffentlicht Geschäftsklima Ostdeutschland, Dresden

DEU: 6. Ostdeutscher Unternehmertag im Kongresshotel Potsdam, Potsdam

10:00 DEU: Belegschaftsversammlung aller Standorte des größten deutschen Stahlherstellers Thyssenkrupp Steel; GBR rechnet mit über 10 000 Teilnehmern, Duisburg

BEL: Informelles Treffen der EU-Minister und -ministerinnen für allgemeine Angelegenheiten, Brüssel

LUX: Treffen der EU-Landwirtschaftsminister und -Ministerinnen - 2. Tag, Luxemburg

HINWEIS

RUS: Feiertag, Börse geschlossen

----------------------------------------------------------------------------------------

MITTWOCH, DEN 1. MAI

TERMINE UNTERNEHMEN

08:00 GBR: GSK, Q1-Zahlen

08:00 GBR: Next, Q1-Umsatz

08:00 GBR: Haleon, Q1-Umsatz

08:00 GBR: Smith & Nephew, Q1-Umsatz

08:00 GBR: Aston Martin, Q1-Zahlen

13:00 USA: Marriott International, Q1-Zahlen

14:30 USA: Coca-Cola, Hauptversammlung

15:00 USA: Pepsico, Hauptversammlung

15:30 USA: United Airlines, Investor Day

23:00 USA: Ebay, Q1-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

NLD: Wolters Kluwer, Q1-Umsatz

USA: American International Group, Q1-Zahlen

USA: Allstate, Q1-Zahlen

USA: First Solar, Q1-Zahlen

USA: Mosaic, Q1-Zahlen

USA: Altice USA, Q1-Zahlen

USA: Qualcomm, Q2-Zahlen

USA: Kraft Heinz, Q1-Zahlen

USA: Pfizer, Q1-Zahlen

USA: Mastercard, Q1-Zahlen

USA: Kfz-Umsatz 4/24

TERMINE KONJUNKTUR

02:30 JPN: Jibun Bank PMI Verarbeitendes Gewerbe 4/24 (2. Veröffentlichung)

14:15 USA: ADP Beschäftigung 4/24

15:45 USA: S&P Global PMI Verarbeitendes Gewerbe 4/24 (2. Veröffentlichung)

16:00 USA: Bauinvestitionen 3/24

16:00 USA: ISM Verarbeitendes Gewerbe 4/24

10:30 GBR: S&P Global PMI Verarbeitendes Gewerbe 4/24 (2. Veröffentlichung)

20:00 USA: FOMC Zinsentscheid (20.30 h Pk mit Fed-Chef Jerome Powell)

HINWEIS

DEU / AUT / BEL / CHE / HGK / CHN / ESP / FIN / FRA / ITA / KOR / LUX / NOR / NLD / PRT / RUS / SWE / SGP: Feiertag, Börsen geschlossen

-----------------------------------------------------------------------------------------

DONNERSTAG, DEN 2. MAI

TERMINE UNTERNEHMEN

07:00 DEU: Siltronic, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Rational, Q1-Zahlen

07:00 LUX: ArcelorMittal, Q1-Zahlen

07:15 CHE: Swisscom, Q1-Zahlen

07:30 AUT: Raiffeisen International, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Scout24, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Bike24, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Hugo Boss, Q1-Zahlen

07:30 DNK: Novo Nordisk, Q1-Zahlen

07:30 NLD: ING Groep, Q1-Zahlen

08:00 DNK: A.P. Moller-Maersk, Q1-Zahlen

08:00 DNK: Vestas, Q1-Zahlen

08:00 FRA: Axa, Q1-Umsatz

08:00 GBR: Standard Chartered, Q1-Zahlen

08:00 GBR: Shell, Q2-Zahlen

08:00 IRL: Kerry Group, Q1-Umsatz

10:00 DEU: HelloFresh, Hauptversammlung

12:00 GBR: Linde, Q1-Zahlen

13:30 USA: Southern Company, Q1-Zahlen

14:00 USA: UPS, Hauptversammlung

22:30 USA: Apple, Q2-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

USA: Universal Music Group, Q1-Zahlen

USA: BorgWarner, Q1-Zahlen

USA: Moody's, Q1-Zahlen

USA: Baxter International, Q1-Zahlen

USA: Conoco Phillips, Q1-Zahlen

USA: Amgen, Q1-Zahlen

USA: Intercontinental Exchange, Q1-Zahlen

USA: Stanley Black & Decker, Q1-Zahlen

USA: Cigna, Q1-Zahlen

USA: Cummins, Q1-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

09:00 POL: S&P Global PMI Verarbeitendes Gewerbe 4/24

09:15 ESP: HCOB PMI Verarbeitendes Gewerbe 4/24

09:50 FRA: HCOB PMI Verarbeitendes Gewerbe 4/24 (2. Veröffentlichung)

09:55 DEU: HCOB PMI Verarbeitendes Gewerbe 4/24 (2. Veröffentlichung)

10:00 EUR: HCOB PMI Verarbeitendes Gewerbe 4/24 (2. Veröffentlichung)

10:00 ITA: Erzeugerpreise 3/24

14:30 USA: Handelsbilanz 3/24

14:30 USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

16:00 USA: Auftragseingang Industrie 3/24

16:00 USA: Auftragseingang langlebige Güter 3/24 (endgültig)

SONSTIGE TERMINE

11:30 DEU: BGH verhandelt zur Erstattung von Verlusten bei unerlaubten Sportwetten, Karlsruhe

----------------------------------------------------------------------------------------

FREITAG, DEN 3. MAI

TERMINE UNTERNEHMEN

06:30 FRA: Societe Generale, Q1-Zahlen

06:45 DEU: Krones, Q1-Zahlen (13.00 h Analystenkonferenz)

07:00 DEU: Kontron, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Deutsche Wohnen, Q1-Zahlen

07:00 FRA: Credit Agricole, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Daimler Truck, Q1-Zahlen

07:30 DNK: Danske Bank, Q1-Zahlen

08:00 GBR: InterContinental Hotels, Q1-Zahlen

09:00 DEU: Audi, Q1-Zahlen

10:00 DEU: VDMA, Auftragseingang März und 1. Quartal 2024

10:00 DEU: DHL Group, Hauptversammlung

10:00 DEU: RWE, Hauptversammlung

10:30 DEU: Aareal Bank, Hauptversammlung (online), Wiesbaden

12:00 GBR: HSBC Holdings, Hauptversammlung

15:00 SWE: Hennes & Mauritz, Hauptversammlung

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

FRA: Legrand, Q1-Zahlen

FRA: Kleppiere, Q1-Zahlen

ITA: Intesa Sanpaolo, Q1-Zahlen

USA: Hershey, Q1-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

08:45 FRA: Industrieproduktion 3/24

09:00 ESP: Arbeitslosenzahlen 4/24

10:00 ITA: Arbeitslosenquote 3/24

10:00 NOR: Zentralbank, Zinsentscheid

10:30 GBR: S&P Global PMI Dienste 4/24 (2. Veröffentlichung)

11:00 EUR: Arbeitslosenquote 3/24

14:30 USA: Arbeitslosenzahlen 4/24

15:45 USA: S&P Global PMI Dienste 4/24 (2. Veröffentlichung)

16:00 USA: ISM Index Dienste 4/24

HINWEIS

JPN / CHN: Feiertag, Börse geschlossen

----------------------------------------------------------------------------------------

°

Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Dennoch übernimmt die dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH keine Haftung für die Richtigkeit. Alle Zeitangaben erfolgen in MESZ./bwi

NEW YORK (dpa-AFX) - Trotz eines laut Experten starken ersten Quartals von Netflix sind die Aktien des Streaming-Anbieters am Freitag im vorbörslichen Handel unter die Räder gekommen. Sie sackten um 7 Prozent auf 568,50 US-Dollar ab. Am Montag vergangener Woche hatten sie bei 639 Dollar den höchsten Stand seit Ende 2021 erreicht.

Netflix wächst mit dem Vorgehen gegen Passwort-Trittbrettfahrer ungebremst weiter - und ist zuversichtlich, in Zukunft weitere Preiserhöhungen durchsetzen zu können. Im vergangenen Quartal kamen 9,33 Millionen Abonnenten hinzu. Der Marktführer übertraf damit haushoch die Erwartungen von Analysten, die im Schnitt mit einem Plus von rund 4,9 Millionen Kunden gerechnet hatten. Das Unternehmen hat nun weltweit fast 270 Millionen zahlende Kunden.

Analyst Bryan Kraft von der Deutschen Bank attestierte Netflix denn auch ein starkes erstes Jahresviertel. Eine große Zahl von Neukunden, höhere durchschnittliche Umsätze je Kunde und niedrigere Ausgaben hätten zu dem guten Abschneiden geführt. Allerdings seien die Erwartungen zuvor bereits hoch gewesen. Außerdem erachtet Kraft die Papiere als ausreichend bewertet. Sie handelten gegenwärtig mit dem 32-fachen des in diesem Jahr erwarteten Gewinns je Aktie.

"Das Streaming ist ein notorisch wechselhaftes Geschäft", schrieb Analystin Sophie Lund-Yates vom Broker Hargreaves Landsdown. Sich hier die Dollars der Kunden zu sichern, sei ein mühseliges Unterfangen. Die große Frage sei, ob Netflix die Fluktuation bei den Kunden weiterhin gering halten kann, wenn Kontrahenten mit kostengünstigeren Angeboten auf den Plan treten.

Bei den Kursverlusten der Netflix-Aktien am Freitag dürfte wohl auch die Börsenweisheit "Sell on good News" eine Rolle spielen - bei guten Nachrichten also verkaufen. Was auf den ersten Blick paradox erscheint, wird mit einem Blick auf die Kurshistorie plausibler: Von Juli 2022 bis April dieses Jahres, also in nicht einmal zwei Jahren, hatte sich der Kurs von Netflix fast vervierfacht. Von rund 170 auf knapp 640 Dollar. Da könnten Anleger tatsächlich auf günstigere Gelegenheiten zum Wiedereinstieg warten./bek/ajx/nas

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bank Research hat das Kursziel für Adidas anlässlich der jüngst präsentierten Eckdaten samt Prognoseerhöhung von 220 auf 250 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Bereits die alte Zielmarke für das Betriebsergebnis in diesem Jahr sei immer schon schwer mit der Realität vereinbar gewesen, und selbst die neue Prognose von 700 Millionen Euro erscheine konservativ, schrieb Analyst Adam Cochrane in einer am Freitag vorliegenden Studie. Der Markt erwarte aktuell eher eine Milliarde Euro./la/gl

Veröffentlichung der Original-Studie: 18.04.2024 / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / CET Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 19.04.2024 / 17:14 / CET

-----------------------

dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX

-----------------------

NEW YORK (dpa-AFX Broker) - Die kanadische Bank RBC hat das Kursziel für Airbus vor der Berichtsaison zum ersten Quartal von 192 auf 190 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Outperform" belassen. Die Ausgangslage für die Branche sei mit Blick auf die Zahlen eher herausfordernd, schrieb Analyst Ken Herbert in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie. Lieferkettenprobleme bestimmten teils immer noch das Bild./mis/la

Veröffentlichung der Original-Studie: 19.04.2024 / 03:22 / EDT

Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 19.04.2024 / 03:22 / EDT

-----------------------

dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX

-----------------------

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die DZ Bank hat den fairen Wert für L'Oreal von 480 auf 500 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Kosmetikkonzern habe starke Umsatzzahlen präsentiert und die Erwartungen deutlich übertroffen, schrieb Analystin Katharina Schmenger in einer am Freitag vorliegenden Studie. Der Konzern verfüge über eine gute Eigenkapitalausstattung, und die Innovationsstärke sollte das weitere Wachstum vorantreiben. Die Aktie sei aus historischer Sicht zudem attraktiv bewertet./mf/gl

Veröffentlichung der Original-Studie: 19.04.2024 / 08:32 / MESZ Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 19.04.2024 / 09:09 / MESZ

-----------------------

dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX

-----------------------

NEW YORK (dpa-AFX Broker) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Netflix nach Quartalszahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 600 US-Dollar belassen. Der Streaming-Anbieter habe einen soliden Jahresstart hingelegt, schrieb Analyst Eric Sheridan in einer am Freitag vorliegenden Studie. Highlights des Berichts seien die Umsatzdynamik und der Margenausblick gewesen./edh/gl

Veröffentlichung der Original-Studie: 19.04.2024 / 00:10 / EDT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben

-----------------------

dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX

-----------------------

LONDON (dpa-AFX) - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Thyssenkrupp von 7 auf 5 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Angesichts einer schwachen realen Nachfrage, einer negativen Preisdynamik, der höchsten chinesischen Exporte seit 2015 sowie bestehender Investitionsrisiken bleibe das Chance-Risiko-Verhältnis der europäischen Stahlkonzerne negativ, schrieb Analyst Tom Zhang in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie. Für Thyssenkrupp reduzierte er seine Gewinnprognose (EPS) für 2024./edh/gl

Veröffentlichung der Original-Studie: 18.04.2024 / 17:28 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 19.04.2024 / 03:00 / GMT

-----------------------

dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX

-----------------------

LONDON (dpa-AFX Broker) - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Brenntag vor Quartalszahlen des Chemikalienhändlers von 76 auf 75 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Die Absatzvolumina bei Brenntag Essentials dürften sich verbessert haben, schrieb Analyst Anil Shenoy in einer am Freitag vorliegenden Studie. Insgesamt rechne er für die Sparte aber mit einer gedämpften Entwicklung./edh/gl

Veröffentlichung der Original-Studie: 18.04.2024 / 15:53 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 19.04.2024 / 03:00 / GMT

-----------------------

dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX

-----------------------

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Deutsche Bank Research hat L'Oreal nach Umsatzzahlen für das erste Quartal auf "Sell" mit einem Kursziel von 350 Euro belassen. Der Kosmetikkonzern habe zwar die Erwartungen übertroffen, was zu einer positiven Kursreaktion der Aktie führen dürfte, schrieb Analyst Tom Sykes in einer am Freitag vorliegenden Studie. Doch auf der Analystenkonferenz nach der Zahlenvorlage hätten die Franzosen etwas konservativer geklungen, als vielleicht erwartet worden sei./gl/la

Veröffentlichung der Original-Studie: 19.04.2024 / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 19.04.2024 / 05:47 / GMT

-----------------------

dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX

-----------------------

HAMBURG (dpa-AFX) - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für SMA Solar von 64 auf 53 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Nach den Ende März veröffentlichten Quartalszahlen halte er an seiner Anlageempfehlung fest und erwarte, dass der Solarkonzern eine anziehende Nachfrage brauche, um die Jahresziele zu erreichen, schrieb Analyst Lasse Stüben in einer am Freitag vorliegenden Studie. Dies dürfte erst im zweiten Halbjahr stattfinden. Das neue Kursziel begründete der Experte mit einem höheren Kapitalbedarf als bisher von ihm prognostiziert./gl/edh

Veröffentlichung der Original-Studie: 18.04.2024 / 17:12 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben

-----------------------

dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX

-----------------------

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von Süss Microtec nähern sich am Freitag wieder ihrem am Vortag erreichten höchsten Stand seit dem Jahr 2000 bei 42,65 Euro. Zuletzt gewannen sie etwas darunter als führender Wert im SDax 3,7 Prozent auf 42,20 Euro.

Am Donnerstag hatten Geschäftszahlen die Papiere des Ausrüsters der Halbleiterbranche angetrieben. Der Chartausbruch scheiterte aber, am Ende des Tages schmolz das Plus deutlich ab.

Analyst Malte Schaumann von Warburg Research rät derweil weiter zum Kauf. Nach dem starken Jahresstart sollte das operative Umfeld in den kommenden Quartalen angesichts eines hohen Auftragsbestands und der sich verbessernden Profitabilität günstig bleiben.

Der bevorstehende Aufschwung im Halbleiterzyklus sei ein gutes Signal für die Nachfrage nach den wichtigen Lithographie-Produkten./ajx/zb

----------------------

dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX

-----------------------

GMUND (dpa-AFX) - FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat der Bundesregierung aufgefordert, durch intensivere Anstrengungen auf die gegenwärtige Lage der Wirtschaft zu regieren. Stattdessen werde einfach das Leistungsniveau abgesenkt, sagte er am Freitag in einer Diskussionsrunde der Parteispitzen von CDU, SPD, Grünen und FDP auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel am Tegernsee. Er müsse feststellen, "die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft hat massiv gelitten". Kubicki forderte die Ampel dazu auf, sich realistischere Ziele zu setzen, anders werde die Regierung der Problemlage nicht Herr. "Viele der Projekte der Koalition halte ich für unrealistisch".Ursprünglich hatte auch CSU-Chef Markus Söder an der Runde teilnehmen wollen, dann aber abgesagt.

Grünen-Chefin Ricarda Lang widersprach in der Debatte dem Vorwurf, die Ampelregierung wolle Klimaschutz durch eine Schrumpfung der deutschen Wirtschaftsleistung erreichen: "Das wäre aber eine Art von Klimaschutz, die Jobs kostet, die Wohlstand kostet und ich glaube am Ende auch - wenn wir die Wohlstandseinbußen haben - die Stabilität in diesem Land kosten würde." Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft verschlechtern sich dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge weiter. Für das laufende Jahr stellte der IWF jüngst ein Wirtschaftswachstum von nur noch 0,2 Prozent in Aussicht. Im Januar hatte der IWF noch ein Plus von 0,5 Prozent erwartet.

SPD-Chefin Saskia Esken verteidigte die Arbeit der Ampel: Sie treibe ihre Agenda voran und investiere in die wirtschaftliche Stärke und natürlich auch in den Wohlstand Deutschlands. Dagegen warf CDU-Chef Friedrich Merz der Ampel vor, sie verfolge eine Schuldenpolitik, die derart viele falsche Anreize setze, dass sich Anstrengung nicht mehr lohne. Zudem reichten die Investitionen der Ampelregierung etwa in die Infrastruktur nicht aus, um den normalen Verschleiß zu kompensieren.

Lang betonte, es sei nicht das Ziel, es der Industrie besonders schwierig zu machen und die Produktion ins Ausland zu verlagern: "Sondern ich will, dass wir die energieintensive Industrie in Deutschland halten. Ich will auch, dass wir weiter Industrieland bleiben und zeigen, dass wir das klimaneutral hinbekommen."

Einig waren sich die Redner, dass Deutschland dringend einen Bürokratieabbau brauche, im Detail zeigten sich aber auch hier Unterschiede: Lang und Esken betonten, dass etwa bei Sozialleistungen eine genaue Prüfung der Bedürftigkeit gerade in Zeiten knapper Kassen wichtig sei, gleichwohl sei aber natürlich klar, dass eine pauschale Vergabe weniger Aufwand mit sich bringe. Merz und Kubicki betonten, man müsse bei Sozialleistungen ein anderes Grundverständnis an den Tag legen, da es nicht darum gehe, wie der Staat die Menschen rundum betreuen könne. Dieses unterschiedliches Staatsverständnis in der Ampel sorgt für Probleme in der Regierungsarbeit, betonte Kubicki./ctt/DP/he

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Weltbank kann dank neuer Finanzierungsinstrumente mehr Kredite an ärmere Länder vergeben, die ihnen beim Klimaschutz und der Bewältigung anderer grenzüberschreitenden Herausforderungen helfen sollen. Finanzierungszusagen mehrerer Länder, darunter auch von Deutschland, sollen das Ausleihvolumen der Weltbank um zusätzliche 70 Milliarden US-Dollar (knapp 66 Milliarden Euro) in den kommenden zehn Jahren erhöhen, wie die Entwicklungsbank am Freitag in Washington mitteilte. "Wir haben hart an der Entwicklung dieser neuen Finanzinstrumente gearbeitet, die unsere Kreditvergabekapazität erhöhen, die Gebermittel vervielfachen und es uns letztlich ermöglichen, das Leben von mehr Menschen zu verbessern", betonte Weltbank-Präsident Ajay Banga.

Deutschland hatte bereits beim G20-Gipfel vergangenes Jahr in Neu-Delhi 305 Millionen Euro Hybridkapital angekündigt. Nun haben sich zehn weitere Länder angeschlossen und es sind Zusagen von insgesamt 11 Milliarden US-Dollar zusammengekommen - in Form von Garantien und Hybridkapital. Bei Hybridkapital handelt es sich um eine spezielle Anleiheklasse, mit der die Weltbank selbst mehr Mittel am Markt aufnehmen kann. Die Weltbank rechnet nun damit, das gemeinsam mit den Zusagen für Hybridkapital und Garantien Kredite in Höhe von bis zu 70 Milliarden US-Dollar zusätzlich vergeben werden können. Neben Deutschland unterstützen unter anderem die USA, Frankreich, Japan oder auch Italien die Initiative mit Kapitalzusagen.

"Gemeinsam ist es uns in den letzten 18 Monaten gelungen, eine bessere Bank zu schaffen. Heute gehen wir einen großen Schritt weiter und machen sie größer", resümierte Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD). Man habe darum geworben, dass andere Länder Deutschlands Beispiel folgen, sagte sie weiter. "Und das hat jetzt geklappt." Die 70 Milliarden US-Dollar seien eine relevante Summe. Im Zuge der Reform der Weltbank sei es wichtig, die Bank zu vergrößern, indem zusätzliche Mittel generiert würden.

Die Weltbank leiht armen Ländern Geld zu günstigen Konditionen mit dem Ziel, deren Wirtschaft zu stärken und die Armut dort zu reduzieren. Die Organisation wird von 189 Staaten weltweit getragen. Seit den 1960er Jahren liegt ihre Kernaufgabe in der Entwicklungshilfe und im Kampf gegen die Armut. Aktuell durchläuft sie einen Reformprozess und hat ihr Leitbild erweitert. Ziel ist es unter anderem, dass künftig mehr Geld in Klimaschutz und globale Gesundheit investiert wird, um die Lebensgrundlagen zu erhalten./nau/DP/he

(Im 8. Absatz, zweiter Satz muss es heißen: "(...) die Verteidigungssysteme des Irans zu testen".)

TEHERAN/TEL AVIV (dpa-AFX) - Israel hat nach übereinstimmenden Medienberichten als Reaktion auf den Großangriff vom vergangenen Wochenende eine Vergeltungsaktion gegen den Iran ausgeführt. Die "New York Times" berichtete von einer israelischen Militäraktion am frühen Freitagmorgen im Iran und berief sich dabei auf zwei israelische und drei iranische, namentlich nicht genannte Regierungsmitarbeiter. Laut der israelischen Zeitung "Jerusalem Post" galt der Angriff einer Luftwaffenbasis im zentraliranischen Isfahan, unweit iranischer Atomanlagen. Diese wurden nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde aber nicht getroffen.

Auch andere Schäden wurden nicht gemeldet. Iranische Staatsmedien wiesen US-Medienberichte über einen Raketenangriff zurück. Am Himmel über der iranischen Provinz Isfahan seien in der Nacht zu Freitag mehrere kleine Flugobjekte beschossen worden, hieß es lediglich. Der US-Sender ABC News berichtete hingegen unter Berufung auf einen nicht namentlich genannten US-Vertreter, israelische Kampfjets, die sich außerhalb des iranischen Luftraums befanden, hätten drei Raketen auf eine Radaranlage abgeschossen, die Teil des Verteidigungssystems der Atomanlage von Natans nordwestlich von Isfahan gewesen sei. Sie sei vermutlich zerstört worden.

Israel und das US-Verteidigungsministerium äußerten sich nicht zu der Aktion. US-Außenminister Antony Blinken sagte auf einem Treffen der G7-Außenminister auf Capri, er werde darauf nicht "nicht näher eingehen - außer zu sagen, dass die Vereinigten Staaten an keinen Offensivoperationen beteiligt waren".

Verhaltene Reaktionen auf beiden Seiten

Medien in Israel und dem Iran reagierten verhalten auf den mutmaßlich israelischen Angriff. Irans Präsident Ebrahim Raisi hielt bei einer Reise in der Provinz Semnan vor Anhängern eine Rede, erwähnte den Angriff nahe der Millionenstadt Isfahan jedoch mit keinem Wort. Beobachter sehen die verhaltenen Reaktionen als Zeichen dafür, dass die beiden Länder die Aktion herunterspielen wollen, um eine weitere Eskalation zu vermeiden.

Aus Sorge vor einem neuen großen Krieg in Nahost riefen die USA, Großbritannien, Deutschland und andere Staaten den Iran und Israel wiederholt zur Deeskalation auf.

Der Iran hatte am Wochenende erstmals mit mehr als 300 Raketen und Drohnen Israel direkt angegriffen. Hintergrund der iranischen Raketen- und Drohnenangriffe war ein mutmaßlich von Israel geführter Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus, bei dem Anfang April zwei Generäle der iranischen Revolutionsgarden getötet wurden. Irans Staatsführung kündigte daraufhin Vergeltung an. In den vergangenen Tagen drohte Irans Militärführung mit einer entschiedenen Antwort, sollte Israel den Iran angreifen. Noch nie standen die verfeindeten Länder so nah an einem Krieg.

Ob die Zeichen nun auf Deeskalation stehen, hängt Analysten zufolge auch davon ab, ob Israel es bei dem mutmaßlichen Vergeltungsschlag belässt und wie und ob der Iran doch noch reagiert.

Beobachter: Warnung an Iran oder Testlauf

In einem optimistischen Szenario habe Israels Ziel darin bestanden, eine ernsthafte Warnung an den Iran zu senden, schrieb Hamidreza Azizi, Gastwissenschaftler an der Berliner Stiftung für Wissenschaft und Politik, auf der Plattform X, vormals Twitter. In einem pessimistischen Szenario habe das Ziel Israels darin bestanden, die Verteidigungssysteme des Irans zu testen oder die Verteidigung außer Gefecht zu setzen, die für die Verteidigung strategischer Zentren in Isfahan verantwortlich seien. "In diesem Fall sollten wir mit mehr - und möglicherweise umfassenderen - Angriffen auf iranischem Territorium rechnen", so Azizi.

Nach Einschätzung des US-Militärexperten Cedric Leighton hat Israel mit dem Vorgehen, das "ganz klar eine direkte Reaktion auf die iranischen Angriffe vom Wochenende gewesen sei", bewiesen, dass das iranische Luftabwehrsystem nicht annähernd die Fähigkeiten des israelischen Luftabwehrsystems habe.

Der CNN-Militärexperte Mark MacCarley sagte: "Die Israelis mussten Vergeltung üben, aber diese Vergeltung enthielt auch eine Botschaft, nämlich: Ja, wir können es schaffen. Macht das nicht noch einmal. Wenn ihr es noch einmal tut, dann wird Chaos ausbrechen."

Aufrufe zur Deeskalation

US-Außenminister Blinken rief erneut zur Deeskalation auf. Mit Blick auf den iranischen Angriff auf Israel vom Wochenende sagte er bei den G7-Außenministern auf Capri: "Wir fühlen uns der Sicherheit Israels verpflichtet." Man sei zudem bestrebt, die Situation zu deeskalieren. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz warnte am Freitag erneut vor einer Ausweitung des Konfliktes. "Alle müssen jetzt und in der nächsten Zeit dafür sorgen, dass es nicht zu einer weiteren Eskalation des Krieges kommt", sagte er am Freitag. Diese Position vertrete Deutschland gemeinsam mit seinen Verbündeten. Ähnlich äußerten sich Vertreter arabischer Staaten.

Isfahan bekannt als Kulturstadt und Zentrum der Rüstungsindustrie

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien bestätigte am Freitag, dass keine iranischen Atomanlagen beschädigt wurden. IAEA-Chef Rafael Grossi rufe weiterhin "alle zu äußerster Zurückhaltung auf", hieß es in einer Stellungnahme auf X, vormals Twitter. Nukleare Anlagen sollten nie Ziele in militärischen Konflikten sein, betonte er.

In Isfahan befinden sich wichtige Einrichtungen der iranischen Rüstungsindustrie, unter anderem Fabriken zur Raketenherstellung. Auch das größte nukleare Forschungszentrum des Landes ist in der Kulturstadt mit ihren rund zwei Millionen Einwohnern angesiedelt. Laut Rundfunk bestand für die dortigen Atomeinrichtungen keine Gefahr. Ende Januar 2023 war im Iran eine Munitionsfabrik des Verteidigungsministeriums nahe der Metropole Isfahan mit mehreren kleinen Fluggeräten angegriffen worden. Die Regierung in Teheran hatte damals den Erzfeind Israel als Drahtzieher für die Attacke verantwortlich gemacht.

Schattenkrieg zwischen Israel und Iran nun offener Konflikt

In den Monaten nach Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 hat sich der Jahrzehnte alte Konflikt zwischen Israel und der Islamischen Republik Iran dramatisch zugespitzt. Der jüdische Staat sieht sich nach Angriffen von Milizen im Libanon, in Syrien, im Irak und im Jemen, die mit dem Iran verbündet sind, an mehreren Fronten unter Beschuss. Seit der Revolution von 1979 gelten die USA und Israel als Erzfeinde der Islamischen Republik. Netanjahu bezeichnete den Iran in der Vergangenheit ebenfalls als "wichtigsten Feind".

Israel sieht in dem umstrittenen Atomprogramm sowie dem massiven Raketen- und Drohnenarsenal des Irans die größte Bedrohung seiner Existenz. Die USA haben Teheran immer wieder unterstellt, nach Nuklearwaffen zu streben. Der Iran bestreitet die Vorwürfe und beteuert, sein Atomprogramm rein zivil zu nutzen. Ein religiöses Rechtsgutachten durch Chamenei hatte Massenvernichtungswaffen als unvereinbar mit dem Islam verboten./arb/DP/stw

(neu: Medienbericht zur Art des Angriffs)

TEHERAN/TEL AVIV (dpa-AFX) - Israel hat nach übereinstimmenden Medienberichten als Reaktion auf den Großangriff vom vergangenen Wochenende eine Vergeltungsaktion gegen den Iran ausgeführt. Die "New York Times" berichtete von einer israelischen Militäraktion am frühen Freitagmorgen im Iran und berief sich dabei auf zwei israelische und drei iranische, namentlich nicht genannte Regierungsmitarbeiter. Laut der israelischen Zeitung "Jerusalem Post" galt der Angriff einer Luftwaffenbasis im zentraliranischen Isfahan, unweit iranischer Atomanlagen. Diese wurden nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde aber nicht getroffen.

Auch andere Schäden wurden nicht gemeldet. Iranische Staatsmedien wiesen US-Medienberichte über einen Raketenangriff zurück. Am Himmel über der iranischen Provinz Isfahan seien in der Nacht zu Freitag mehrere kleine Flugobjekte beschossen worden, hieß es lediglich. Der US-Sender ABC News berichtete hingegen unter Berufung auf einen nicht namentlich genannten US-Vertreter, israelische Kampfjets, die sich außerhalb des iranischen Luftraums befanden, hätten drei Raketen auf eine Radaranlage abgeschossen, die Teil des Verteidigungssystems der Atomanlage von Natans nordwestlich von Isfahan gewesen sei. Sie sei vermutlich zerstört worden.

Israel und das US-Verteidigungsministerium äußerten sich nicht zu der Aktion. US-Außenminister Antony Blinken sagte auf einem Treffen der G7-Außenminister auf Capri, er werde darauf nicht "nicht näher eingehen - außer zu sagen, dass die Vereinigten Staaten an keinen Offensivoperationen beteiligt waren".

Verhaltene Reaktionen auf beiden Seiten

Medien in Israel und dem Iran reagierten verhalten auf den mutmaßlich israelischen Angriff. Irans Präsident Ebrahim Raisi hielt bei einer Reise in der Provinz Semnan vor Anhängern eine Rede, erwähnte den Angriff nahe der Millionenstadt Isfahan jedoch mit keinem Wort. Beobachter sehen die verhaltenen Reaktionen als Zeichen dafür, dass die beiden Länder die Aktion herunterspielen wollen, um eine weitere Eskalation zu vermeiden.

Aus Sorge vor einem neuen großen Krieg in Nahost riefen die USA, Großbritannien, Deutschland und andere Staaten den Iran und Israel wiederholt zur Deeskalation auf.

Der Iran hatte am Wochenende erstmals mit mehr als 300 Raketen und Drohnen Israel direkt angegriffen. Hintergrund der iranischen Raketen- und Drohnenangriffe war ein mutmaßlich von Israel geführter Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus, bei dem Anfang April zwei Generäle der iranischen Revolutionsgarden getötet wurden. Irans Staatsführung kündigte daraufhin Vergeltung an. In den vergangenen Tagen drohte Irans Militärführung mit einer entschiedenen Antwort, sollte Israel den Iran angreifen. Noch nie standen die verfeindeten Länder so nah an einem Krieg.

Ob die Zeichen nun auf Deeskalation stehen, hängt Analysten zufolge auch davon ab, ob Israel es bei dem mutmaßlichen Vergeltungsschlag belässt und wie und ob der Iran doch noch reagiert.

Beobachter: Warnung an Iran oder Testlauf

In einem optimistischen Szenario habe Israels Ziel darin bestanden, eine ernsthafte Warnung an den Iran zu senden, schrieb Hamidreza Azizi, Gastwissenschaftler an der Berliner Stiftung für Wissenschaft und Politik, auf der Plattform X, vormals Twitter. In einem pessimistischen Szenario habe das Ziel Israels darin bestanden, die Verteidigungssysteme Israels zu testen oder die Verteidigung außer Gefecht zu setzen, die für die Verteidigung strategischer Zentren in Isfahan verantwortlich seien. "In diesem Fall sollten wir mit mehr - und möglicherweise umfassenderen - Angriffen auf iranischem Territorium rechnen", so Azizi.

Nach Einschätzung des US-Militärexperten Cedric Leighton hat Israel mit dem Vorgehen, das "ganz klar eine direkte Reaktion auf die iranischen Angriffe vom Wochenende gewesen sei", bewiesen, dass das iranische Luftabwehrsystem nicht annähernd die Fähigkeiten des israelischen Luftabwehrsystems habe.

Der CNN-Militärexperte Mark MacCarley sagte: "Die Israelis mussten Vergeltung üben, aber diese Vergeltung enthielt auch eine Botschaft, nämlich: Ja, wir können es schaffen. Macht das nicht noch einmal. Wenn ihr es noch einmal tut, dann wird Chaos ausbrechen."

Aufrufe zur Deeskalation

US-Außenminister Blinken rief erneut zur Deeskalation auf. Mit Blick auf den iranischen Angriff auf Israel vom Wochenende sagte er bei den G7-Außenministern auf Capri: "Wir fühlen uns der Sicherheit Israels verpflichtet." Man sei zudem bestrebt, die Situation zu deeskalieren. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz warnte am Freitag erneut vor einer Ausweitung des Konfliktes. "Alle müssen jetzt und in der nächsten Zeit dafür sorgen, dass es nicht zu einer weiteren Eskalation des Krieges kommt", sagte er am Freitag. Diese Position vertrete Deutschland gemeinsam mit seinen Verbündeten. Ähnlich äußerten sich Vertreter arabischer Staaten.

Isfahan bekannt als Kulturstadt und Zentrum der Rüstungsindustrie

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien bestätigte am Freitag, dass keine iranischen Atomanlagen beschädigt wurden. IAEA-Chef Rafael Grossi rufe weiterhin "alle zu äußerster Zurückhaltung auf", hieß es in einer Stellungnahme auf X, vormals Twitter. Nukleare Anlagen sollten nie Ziele in militärischen Konflikten sein, betonte er.

In Isfahan befinden sich wichtige Einrichtungen der iranischen Rüstungsindustrie, unter anderem Fabriken zur Raketenherstellung. Auch das größte nukleare Forschungszentrum des Landes ist in der Kulturstadt mit ihren rund zwei Millionen Einwohnern angesiedelt. Laut Rundfunk bestand für die dortigen Atomeinrichtungen keine Gefahr. Ende Januar 2023 war im Iran eine Munitionsfabrik des Verteidigungsministeriums nahe der Metropole Isfahan mit mehreren kleinen Fluggeräten angegriffen worden. Die Regierung in Teheran hatte damals den Erzfeind Israel als Drahtzieher für die Attacke verantwortlich gemacht.

Schattenkrieg zwischen Israel und Iran nun offener Konflikt

In den Monaten nach Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 hat sich der Jahrzehnte alte Konflikt zwischen Israel und der Islamischen Republik Iran dramatisch zugespitzt. Der jüdische Staat sieht sich nach Angriffen von Milizen im Libanon, in Syrien, im Irak und im Jemen, die mit dem Iran verbündet sind, an mehreren Fronten unter Beschuss. Seit der Revolution von 1979 gelten die USA und Israel als Erzfeinde der Islamischen Republik. Netanjahu bezeichnete den Iran in der Vergangenheit ebenfalls als "wichtigsten Feind".

Israel sieht in dem umstrittenen Atomprogramm sowie dem massiven Raketen- und Drohnenarsenal des Irans die größte Bedrohung seiner Existenz. Die USA haben Teheran immer wieder unterstellt, nach Nuklearwaffen zu streben. Der Iran bestreitet die Vorwürfe und beteuert, sein Atomprogramm rein zivil zu nutzen. Ein religiöses Rechtsgutachten durch Chamenei hatte Massenvernichtungswaffen als unvereinbar mit dem Islam verboten./arb/DP/stw

(neu: Selenskyj)

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Verteidigungsminister der Nato-Staaten haben der Ukraine bei einer Krisensitzung mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die Lieferung zusätzlicher Luftverteidigungssysteme zugesagt. Das erklärte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Freitag im Anschluss an die per Videokonferenz abgehaltenen Beratungen in Brüssel. "Die Nato-Verteidigungsminister haben sich darauf geeinigt, ihre militärische Unterstützung zu verstärken und weiter auszubauen, auch im Bereich der Luftverteidigung", sagte er.

Wer die Zusagen gemacht hat, sagte der Norweger nach der Sitzung des sogenannten Nato-Ukraine-Rates zunächst nicht. Konkrete Ankündigungen sollen demnach in den nächsten Tagen durch einzelne Mitgliedstaaten gemacht werden. Länder, die selbst keine verfügbaren Luftverteidigungssysteme haben, sagten nach Angaben von Stoltenberg zu, finanzielle Unterstützung für den Kauf von Systemen für die Ukraine zu leisten.

Die Ukraine benötigt zum Schutz ihrer Städte nach den Worten von Selenskyj aktuell mindestens sieben weitere Patriot-Systeme oder ähnliche Systeme. "Und das ist die Mindestanzahl", sagte er am Freitag in seiner Videoschalte mit den Mitgliedern des Nato-Ukraine-Rats. "Unsere Positionen auf dem Schlachtfeld brauchen wirklichen Schutz vor Luftschlägen", betonte der Staatschef. Das gelte auch für die Städte im ukrainischen Hinterland. Er erinnerte dabei an den russischen Raketenangriff auf die Großstadt Dnipro in den Morgenstunden und einen Raketenschlag auf Anlagen im Odessa-Hafen Piwdennyj.

Seit Jahresbeginn habe Russland auf Ziele in der Ukraine mehr als 1200 Raketen abgefeuert. Zudem seien mehr als 1500 Kampfdrohnen iranischer Bauart eingesetzt worden. Trotz aller Schwierigkeiten gelang es der ukrainischen Flugabwehr den Großteil abzuschießen. Doch gleichzeitig habe die russische Luftwaffe über 8500 Gleitbomben eingesetzt, gegen die es bisher kein Gegenmittel gibt.

Daneben benötige die Ukraine noch mindestens eine Million Artilleriegranaten. "Sie müssen endlich an die Front geliefert werden", forderte Selenskyj. Der ukrainische Staatschef und seine führenden Militärs haben in den vergangenen Wochen wiederholt über Munitionsmangel geklagt. Aus diesem Grund mussten ukrainische Truppen wiederholt Stellungen aufgeben und vor den russischen Einheiten zurückweichen.

Selenskyj sprach auch die Notwendigkeit von weiter reichenden Waffen für die ukrainischen Truppen an. Diese Systeme, wie etwa die deutschen Taurus-Marschflugkörper, waren der Ukraine zuletzt aus politischem Kalkül verweigert worden. "Es ist absurd, wenn Partner Angst vor ihrer Stärke haben", sagte Selenskyj. "Je mehr Langstreckenwaffen (gemeint sind Waffen mit größerer Reichweite) unsere Soldaten in der Hand haben, desto näher ist der Frieden."

Ferner benötige die Ukraine Kampfflugzeuge, um sich gegen die russische Luftwaffe zu wehren. "Es geht nicht um die Zahl der Versprechen, sondern um die tatsächliche Zahl der Flugzeuge am Himmel", sagte er mit Blick auf zugesagte Jets vom Typ F-16, die mehrere Länder an Kiew nach entsprechender Pilotenausbildung liefern wollen.

Die Bundesregierung hatte bereits am Wochenende angekündigt, der Ukraine ein weiteres Patriot-System zu liefern. Weiteres Potenzial sehen Militärs beispielsweise in Spanien. Neben Patriots könnten der Ukraine nach eigenen Angaben auch Systeme wie Iris-T, Samp/T und Nasams helfen.

Nato-Generalsekretär Stoltenberg hatte zuletzt gesagt, in der derzeitigen Situation sei es aus seiner Sicht wichtiger, der Ukraine zu helfen, als Bündnisziele für das Vorhalten von Waffen und Munition zu erfüllen./aha/DP/stw

GAZA/TEL AVIV (dpa-AFX) - Die Zahl der Toten im Gaza-Krieg ist nach Angaben der von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde auf 34 012 gestiegen. Die Zahl der Verletzten wurde am Freitag mit mehr als 76 800 angegeben. Die große Mehrheit der Opfer sind Zivilisten, aber die Behörde unterscheidet nicht zwischen Unbeteiligten und Terroristen der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Gruppen, die von der israelischen Armee bekämpft werden.

Die humanitäre Lage der Bevölkerung in dem abgeriegelten Küstengebiet ist wegen der anhaltenden Kämpfe, großer Zerstörungen und mangelhafter Versorgung weiter katastrophal. Nach Angaben der israelischen Armee wurden bei Kämpfen im zentralen Teil des Küstenstreifens eine ungenannte Zahl von Gegnern getötet. Seit dem Vortag habe die Luftwaffe zudem insgesamt 25 Ziele angegriffen. Die Angaben beider Seiten konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden.

Auslöser des Gaza-Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels mit 1200 Toten, das Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober in Israel verübt hatten./ro/DP/stw

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat sich nach dem mutmaßlichen israelischen Vergeltungsschlag gegen den Iran beunruhigt über die Lage im Nahen Osten gezeigt. "Es ist entscheidend, dass der Konflikt nicht außer Kontrolle gerät, und daher fordern wir alle Parteien auf, Zurückhaltung zu zeigen", sagte Stoltenberg am Freitag in Brüssel. "Niemand hat etwas davon, wenn ein weiterer Krieg im Nahen Osten ausbricht." Er rufe wie die Außenminister der G7-Gruppe demokratischer Industrienationen und andere internationale Spitzenpolitiker zur Deeskalation der Spannungen auf. "Wir sind besorgt", sagte er.

Israel hatte nach übereinstimmenden Medienberichten am frühen Freitagmorgen als Reaktion auf den iranischen Großangriff vom vergangenen Wochenende eine Vergeltungsaktion gegen den Iran ausgeführt. Laut der israelischen Zeitung "Jerusalem Post" galt der Angriff einer Luftwaffenbasis im zentraliranischen Isfahan, unweit iranischer Atomanlagen. Diese wurden nach Angaben der Internationale Atomenergiebehörde aber nicht getroffen./aha/DP/stw

KIEW/MYKOLAJIW (dpa-AFX) - Vizekanzler Robert Habeck hat der Ukraine die anhaltende Unterstützung der Bundesregierung zugesichert. "Ich bin ja auch hier, um den Gesprächspartnern in der Ukraine und auch den Menschen in der Ukraine noch mal deutlich zu machen, dass Deutschlands Unterstützung, wie ich gesagt habe, verlässlich und dauerhaft sein wird", sagte der Grünen-Politiker am Freitag bei einem Besuch im Südosten des Landes. "Das allerdings erwarten sie auch, denn die militärische Situation an der Front fordert, dass wir die Ukraine jetzt, in der Zeit, wo der Druck sich noch einmal erhöht, weiter und mit mehr Munition und auch mit neuen Waffensystemen unterstützen."

Habeck hatte am Vortag Präsident Wolodymyr Selenskyj getroffen, der sich anschließend öffentlich für die Hilfe Deutschlands bedankte. Am vergangenen Wochenende hatte die Bundesregierung angekündigt, dem Land ein weiteres Patriot-Luftabwehrsystem zu liefern. Deutschland sei vorangegangen in der Erwartung, dass andere Staaten jetzt auch handelten. Die Ukraine leidet schwer unter russischen Angriffen mit Drohnen, Raketen und Gleitbomben.

Am zweiten Tag seines Ukraine-Besuchs holte Habeck am frühen Morgen ein Luftalarm in Kiew aus dem Bett. Nach anderthalb Stunden in der Tiefgarage seines Hotels brach der Minister in den Südosten der Ukraine auf. Während des Aufenthalts des Ministers im Gebiet Mykolajiw wurde dreimal für längere Zeit Luftalarm ausgerufen. Zweimal galt der Alarm möglichen Raketen von der russisch kontrollierten Halbinsel Krim. Beim dritten Alarm wurde von einem russischen Flugzeug eine Rakete auf Anlagen im Schwarzmeerhafen Piwdennyj im Odessaer Gebiet abgefeuert.

Habeck suchte zweimal einen Luftschutzkeller auf. Zu Einschlägen in seiner unmittelbaren Nähe kam es nicht. "Mir ist es noch mal in dem Tag klar geworden, wie sehr dieses Land noch mit den Folgen und der Gegenwart des Krieges lebt und auch zu kämpfen hat", sagte Habeck.

In der Region Mykolajiw besuchte Habeck ein Krankenhaus, das bei den Kämpfen zu Beginn der russischen Invasion vor zwei Jahren nur noch wenige Kilometer hinter der Front lag, beschädigt und mit deutschem Geld wieder aufgebaut wurde.

Der Gouverneur des Gebiets, Witalij Kim, gab sich angesichts der schwierigen Lage seines Landes kämpferisch und betonte, sein Land brauche vor allem Waffen. "Es gibt keine Möglichkeit, die Ukraine zu besiegen. Es gibt die Möglichkeit, sie zu zerstören." Aufgeben sei keine Option. "Jeder wird müde, aber es ändert nichts."

Die konkreten Bitten der ukrainischen Regierung bezögen sich auf den militärischen und den Energiebereich, sagte Habeck. "Russland hat mit großer Gewalt noch mal Angriffe auf die Energieinfrastruktur des Landes unternommen und weil die Gewalt eben so brutal war, auch einige Wirkungstreffer erzielt." Deutschland liefere Generatoren und schaue, ob auch die Lieferung von Gasturbinen und Teilen von Kraftwerken möglich sei.

Im Juni soll es in Berlin eine Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine geben, bei der es laut Selenskyj vor allem um bilaterale Projekte in der Rüstungs- und Energiewirtschaft gehen soll. "Ich bin damit sehr einverstanden. Ich halte das für absolut sinnvoll", sagte Habeck dazu.

Auch die Rolle erneuerbarer Energien hätten seine ukrainischen Gesprächspartner adressiert, sagte Habeck. Sie könnten eine sicherheitsrelevante Aufgabe erfüllen. "Also ein großes Kraftwerk ist ein Ziel, aber 1000 Solardächer sind schwer zu treffen und 30 Windkraftanlagen sind eben auch schwer zu treffen." In der Gegend Mykolajiw gibt es viele Solaranlagen. Kim sagte, er hoffe auf diesem Gebiet auf eine Zusammenarbeit mit Deutschland.

Auf eine Frage nach der bislang ausgebliebenen weiteren US-Hilfe für die Ukraine sagte Habeck, Deutschland als stärkste Wirtschaftsmacht in Europa habe "eine neue Aufgabe". Er warb für eine Steigerung der Rüstungsproduktion. "Wir brauchen eine höhere Produktion. Das heißt, dann hätten wir auch mehr Güter, die wir abgeben können. Und wenn die Ukraine sie mal nicht mehr braucht, dann können wir sie selber gut gebrauchen." Am ersten Tag seiner Reise war Habeck unter anderem von Managern deutscher Rüstungsfirmen begleitet worden./hrz/DP/stw

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Regierung hat wegen der Gewalt radikaler israelischer Siedler gegen Palästinenser erneut Sanktionen verhängt. Das teilte das Finanzministerium am Freitag in Washington mit. Die Sanktionen richten sich gegen zwei Organisationen, die den Angaben nach zwei bereits sanktionierte extremistische Siedler finanziell unterstützt haben. Die Männer seien "für die Zerstörung von Eigentum, Übergriffe auf Zivilisten und Gewalt gegen Palästinenser verantwortlich", erklärte der stellvertretende Finanzminister Wally Adeyemo. "Solche Handlungen untergraben den Frieden, die Sicherheit und die Stabilität im Westjordanland."

Zeitgleich sanktionierte die US-Regierung einen Mann namens Ben-Zion Gopstein. Dieser gilt als enger Vertrauter des radikalen israelischen Sicherheitsministers Itamar Ben-Gvir. Gopstein ist Gründer und Anführer einer rechtsradikalen jüdischen Gruppe namens Lehava. Als Folge der Sanktionen werden mögliche Vermögenswerte der Betroffenen in den USA blockiert. US-Bürgern oder Menschen, die sich in den Vereinigten Staaten befinden, sind Geschäfte mit den sanktionierten Organisationen und Personen untersagt. Banken, die mit ihnen Geschäfte machen, können ebenfalls Sanktionen drohen.

Kurz zuvor hatte die EU erstmals Sanktionen wegen der Gewalt radikaler israelischer Siedler gegen Palästinenser verhängt - auch gegen Lehava. Die Mitgliedstaaten beschlossen die Strafmaßnahmen am Freitag in einem schriftlichen Verfahren.

Israel hatte während des Sechs-Tage-Krieges 1967 unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Die Zahl der Siedler in dem Gebiet, das zwischen dem israelischen Kernland und Jordanien liegt, ist inzwischen auf etwa eine halbe Million gestiegen. Einschließlich Ost-Jerusalems sind es sogar 700 000. Die Siedler leben inmitten von rund drei Millionen Palästinensern - diese beanspruchen die Gebiete als Teil eines eigenen Staats.

2016 bezeichnete der UN-Sicherheitsrat diese Siedlungen als Verletzung des internationalen Rechts und forderte Israel auf, alle Siedlungsaktivitäten zu stoppen./gei/DP/stw

(Aktualisierung: Wahlbeteiligung, Zwischenfälle, Einzelheiten zum Wahltag im 3. Absatz ergänzt)

NEU-DELHI (dpa-AFX) - In Indien hat die Parlamentswahl begonnen. Bei der weltweit größten Abstimmung sind rund 970 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, in mehr als einer Million Wahllokalen über die Besetzung des mehr als 500 Sitze zählenden Unterhauses (Lok Sabha) abzustimmen. Umfragen sagen einen Sieg der hindunationalistischen Partei BJP von Premierminister Narendra Modi voraus.

Damit könnte der im Volk äußerst beliebte 73-Jährige nach zehn Jahren an der Macht weitere fünf Jahre regieren. Die Wahl dauert wegen der Größe des Landes - Indien ist mit 1,4 Milliarden Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Erde - sechs Wochen und findet in sieben Phasen statt.

Am Freitag begann zunächst die Stimmabgabe in 102 von insgesamt 543 Wahlbezirken, wie die Wahlkommission mitteilte. In der größten Demokratie der Welt gibt es 36 Bundesstaaten und föderal verwaltete Gebiete. Die Wahlbeteiligung lag an dem Tag demnach insgesamt bei rund 60 Prozent. In der Nähe eines Wahllokals in einer Region im Chhattisgarh, wo maoistische Rebellen stark sind, starb eine Sicherheitskraft bei einer Explosion, wie unter anderem die örtliche Nachrichtenagentur PTI berichtete. Im Bundesstaat Manipur soll es bei mehreren Wahllokalen Zwischenfälle gegeben haben, unter anderem mit bewaffneten Männern und zerstörten Wahlmaschinen, wie die "Times of India" schrieb. Bei Temperaturen von teils mehr als 40 Grad standen Wähler Schlange und zeigten nach der Stimmabgabe stolz ihre mit unauslöschlicher Tinte markierten Zeigefinger - von den Himalaja-Bergen über das umkämpfte Kaschmir-Tal bis hin zu tropischen Inseln.

Modi und seine BJP geben sich siegesgewiss. Indien stieg unter ihm zur fünftgrößten Wirtschaftsmacht auf, was Investoren anlockt. Modi lässt stark in moderne Infrastruktur wie Straßen, Schnellzüge sowie Flughäfen investieren. Die Opposition beklagt jedoch, dass das Wachstum nicht gleich verteilt sei. Reiche würden begünstigt, während die Arbeitslosigkeit hoch und die Korruption verbreitet sei. Hinzu kommt die Inflation. Kritiker werfen Modi zudem vor, Behörden gezielt gegen die Opposition einzusetzen. Vor der Wahl wurden mehrere Oppositionsführer unter anderem wegen Korruptionsvorwürfen festgenommen.

Modi profitiert nach Ansicht von Beobachtern zudem davon, dass die Opposition schwach und zersplittert ist. "Die indische Opposition ist seit nunmehr einem Jahrzehnt mit sich selbst beschäftigt und hat keine Strategie für diese Wahl", sagt Elias Marini Schäfer von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Neu-Delhi.

Als Modis größter Herausforderer gilt Rahul Gandhi von der Kongresspartei, die seit der Unabhängigkeit Indiens von Großbritannien im Jahr 1947 die meiste Zeit regiert hatte - bis Modi sie mit seiner BJP 2014 von der Macht verdrängte. Seither ist Indiens Gewicht auf der Weltbühne deutlich gestiegen. Westliche Staaten wollen angesichts eines immer aggressiver auftretenden Chinas enger mit ihm zusammenarbeiten.

Modi habe die Macht in seinem Amt zentralisiert, die Unabhängigkeit öffentlicher Institutionen wie der Justiz und der Medien des Landes untergraben, einen Personenkult um sich selbst aufgebaut und die ideologischen Ziele seiner Partei mit rücksichtsloser Effizienz verfolgt, schrieb die Zeitschrift "Foreign Affairs" im Vorfeld der Wahl. "Es gibt keine Demokratie mehr in Indien", kommentierte kürzlich auch Kongress-Anführer Rahul Gandhi.

Seine Anhänger überzeugt Modi dagegen mit der Vision, den Subkontinent zu einer reichen und weltweit geschätzten Nation zu machen, in der der Hinduismus im Zentrum der nationalen Identität steht. Kritiker beklagen, dass religiöse Minderheiten zunehmend zu Bürgern zweiter Klasse würden. Oppositionsführer Gandhi befürchtet: "Sie möchten den demokratischen Prozess abschaffen, damit sie alle anderen Ideen vernichten können." Zu diesem Zweck verfolge Modis Partei eine Änderung der Verfassung. Dazu wäre aber eine Zweidrittelmehrheit im Parlament nötig - was laut Beobachtern schwierig sein dürfte./asg/DP/he

nach oben